Hückeswagen Akustikanlagen für die Fußgängerampeln im Zentrum

Hückeswagen · Der mit Vertretern aller Ratsparteien besetzte Arbeitskreis Inklusion hat im Herbst erneut Vorschläge unterbreitet, wie Hückeswagen behindertenfreundlicher werden kann. Einige davon hat die Stadtverwaltung inzwischen umgesetzt. Das berichtete der zuständige Fachbereichsleiter Michael Kirch jetzt im Sozialausschuss.

So wurden auf dem Etapler Platz Parkplätze für Behinderte und für Familien ausgewiesen. Neue Schilder mit Hinweis auf die Behinderten-Toilette im Zentrum wurden ebenfalls montiert.

Wegen längerer Grünphasen für Fußgänger an den Ampelanlagen Bahnhof- und Peterstraße habe die Stadtverwaltung sich außerdem an das Straßenverkehrsamt und den Landesbetrieb Straßen gewendet, sagte Kirch. Die verlängerten Grünphasen sollen kommen, ebenso wie eine Akustikanlage an den Ampeln, die Sehbehinderte mit einem Signalton verdeutlicht, wann sie die Straße bei Grün überqueren können. Das Straßenverkehrsamt habe bereits Angebote dafür angefordert, die Akustikanlage werde voraussichtlich noch im Laufe dieses Jahres eingebaut.

Noch nicht weitergekommen ist der Arbeitskreis Inklusion mit seiner Forderung, farbliche Markierungen auf dem Absatz am Turmeingang zum Schloss anzubringen und damit eine Stolperfalle für Menschen mit Sehbehinderung zu entschärfen. Mit Hinweis auf Belange des Denkmalschutzes hat sich die Verwaltung bisher immer dagegen ausgesprochen. Man warte nun im Rathaus noch auf den von der FaB angekündigten Antrag zum Thema, sagte Bürgermeister Dietmar Persian. Laut FaB ist dieser Antrag aber bereits im Oktober gestellt worden, den Eingang des Schreibens hatte der Bürgermeister der Wählergemeinschaft damals auch bestätigt.

(bn)
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