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Hückeswagen Altersgerechter Wohnraum - Bedarf wächst

Hückeswagen · Der Wohnungsmarkt im Oberbergischen Kreis ist durch einen erhöhten Bedarf an altersgerechten Wohnungen und Häusern gekennzeichnet. Das zeigt der entsprechende Bericht des Gutachterausschusses für Grundstückswerte. Dort sind auf 131 Seiten Zahlen, Daten und Fakten verschiedener Behörden und Stellen zusammengestellt, die Einwirkungen auf den Wohnungsmarkt haben. Damit zählt der Landkreis zu den wenigen in Deutschland, die so umfassend und detailliert Auskunft geben.

Als Haupthindernisse für Investitionen macht der Bericht niedrige Renditen, eine stagnierende Nachfrage, Wohnumfeldprobleme und Infrastrukturdefizite aus. In den nächsten fünf Jahren wird in fast allen Teilmärkten ein Preisanstieg von rund drei Prozent erwartet. Bei den Mieten im Nord- und Mittelkreis gehen die Experten von einer Steigerung von vier Prozent, im Südkreis von zwei Prozent aus. Rund 75 Prozent der Immobilienmakler im Oberbergischen Kreis nannten steigende Bau- und Betriebskosten und ein Rückgang an preisgünstigen Mietwohnungen als größtes Risiko für die Entwicklung auf dem Wohnungsmarkt.

Die Quartiersentwicklerin Karin Piesch aus Lindlar gibt in dem Bericht einen Überblick über die Probleme, die auf die alternde Bevölkerung in den Dörfern des Kreises zukommen. Im Sommer 2016 fand außerdem eine Befragung statt, wonach sich ergab, dass 57 Prozent der Bevölkerung sich im Alter ein gemeinsames Wohnungen zwischen Jung und Alt vorstellt. 56 Prozent der Befragten wollen ihr Haus umbauen beziehungsweise teilen.

70 Prozent der Makler stuft den Stellenwert von Immobilien zur Alterssicherung als hoch ein. 45 Prozent sind hingegen der Meinung, dass die Wohnimmobilie als Renditeobjekt in Oberberg eher eine durchschnittliche Bedeutung habe. Im Kreis stehen der Bevölkerung zur Zeit rund 124.000 Wohnungen zur Verfügung. In einem Haushalt leben durchschnittlich 2,2 Personen. 74 Prozent aller Wohnungen sind vor 1987 gebaut worden. Die Leerstandsquote liegt zwischen drei und sieben Prozent, wie die Volkszählung 2011 ergeben hat.

(her)
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