Hückeswagen Angebot: Verein kann zehn Jahre mietfrei proben

Hückeswagen · Der Offene Brief des Vereins für Völkerverständigung, Kunst, Musik und Jugendkultur an die Volksbank war erfolgreich: Nach der Gründungssitzung des Vereins und der Bekanntgabe der Namen der Vorstandsmitglieder erhielt der Verein zeitnah ein Gesprächstermin bei der Volksbank. "Nach anfänglichen Differenzen entwickelte sich ein konstruktives Gespräch, wobei unserem Verein ein positives Signal in Bezug auf die künftige Nutzung gesendet wurde", berichtet der Kommunikationsbeauftragte Sven Nocon. Zum Hintergrund: Die Volksbank als Vermieter hatte den Mietvertrag für den Probenraum auf dem ehemaligen Bêché-Gelände gekündigt. Dagegen wehrt sich der Verein. Der Raum liegt in einem Backsteingebäude auf dem Gelände der 1997 in die Insolvenz gegangene Firma Bêché & Grohs. Seit 20 Jahren dient er als Probenraum, wo sich Musiker, DJs und andere Musikinteressierte treffen. Grund für die Kündigung: Der offizielle Mieter, der selbst dort mit seiner Band geprobt hatte, wurde vertragsbrüchig und war mit den Mieten im Rückstand.

Der Offene Brief des Vereins für Völkerverständigung, Kunst, Musik und Jugendkultur an die Volksbank war erfolgreich: Nach der Gründungssitzung des Vereins und der Bekanntgabe der Namen der Vorstandsmitglieder erhielt der Verein zeitnah ein Gesprächstermin bei der Volksbank.

"Nach anfänglichen Differenzen entwickelte sich ein konstruktives Gespräch, wobei unserem Verein ein positives Signal in Bezug auf die künftige Nutzung gesendet wurde", berichtet der Kommunikationsbeauftragte Sven Nocon. Zum Hintergrund: Die Volksbank als Vermieter hatte den Mietvertrag für den Probenraum auf dem ehemaligen Bêché-Gelände gekündigt. Dagegen wehrt sich der Verein. Der Raum liegt in einem Backsteingebäude auf dem Gelände der 1997 in die Insolvenz gegangene Firma Bêché & Grohs. Seit 20 Jahren dient er als Probenraum, wo sich Musiker, DJs und andere Musikinteressierte treffen. Grund für die Kündigung: Der offizielle Mieter, der selbst dort mit seiner Band geprobt hatte, wurde vertragsbrüchig und war mit den Mieten im Rückstand.

"Jetzt wurde uns das Angebot gemacht, das komplette Gebäude mietfrei für zehn Jahre nutzen zu können. Nebenkosten müssten vom Verein getragen werden", berichtet Nocon. Konsens bestehe auch darin, das der Verein alle nötigen Formalitäten erledigt und in Eigenregie anfallende Baumaßnahmen übernimmt, die nötig sind, um eine Nutzungsänderung des Gebäudes genehmigt zu bekommen. "Doch vorerst müssen wir aus mietvertragsrechtlichen Gründen unsere Räumlichkeiten räumen. Dies bedauern wir sehr, doch haben wir auch Verständnis für diese Entscheidung, gerade mit Ausblick auf das Angebot seitens der Volksbank", schreibt Nocon. Details über Art und Umfang der Nutzung wurden nicht besprochen.

Nocon hofft, bei der Volksbank den Eindruck eines zuverlässigen Ansprechpartners vermittelt zu haben. "Wir sehen in unserer Stadt einen hohen Bedarf für unsere Vereinsarbeit. Gerade in Bezug auf Räumlichkeiten, in denen Menschen musikalisch kreativ sein können, ohne Anwohner zu stören", sagt Nocon.

Die Unterlagen lägen beim Notar, jetzt warte man auf den Eintrag ins Vereinsregister. Wenn das Offizielle erledigt ist, plant der Verein im Kolpinghaus eine Party, bei der Interessierte auch Mitglied werden können, um das Vorhaben des Vereins zu unterstützen. Heute, Samstag, 18 Uhr, findet im Kolpinghaus die nächste Sitzung des Vereins statt.

(RP)
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