Hückeswagen Auch Regen kann Stimmung an Realschule nicht trüben

Hückeswagen · Bei leichtem Nieselregen hatte es Thorsten Schmalt am Freitagabend beim Sommerfest der Realschule schwer, das kunstvoll arrangierte Bild der Kunst-AG per amerikanischer Versteigerung an den Mann oder die Frau zu bringen. "Es sind heute alle etwas träge, das muss an der Feuchtigkeit liegen", scherzte der stellvertretende Schulleiter. Fünf Wochen hatten sich die Malschüler mit dem mehrteiligen Kunstwerk beschäftigt und bunte Planeten gemalt, die Farbe auf eine graue, trostlose Welt bringen sollen. Zuletzt brachte die Versteigerung doch noch 105 Euro zusammen, die die AG für neue Materialien verwenden möchte.

Die Versteigerung war nur ein Programmpunkt des Sommerfestes. Attraktiv war auch die Tombola mit 300 Preisen - darunter Regenschirme, Kaffeebecher und Schwimmbrillen. Utensilien, die gut zum nasskalten Wetter passten.

Auch ohne Sonnenschein war die Stimmung gut, ebenso wie die Anzahl der Besucher. "Es mag sein, dass man sich vom Regen die Stimmung verderben lässt. Mich stört es nicht", versicherte Thomas Frühauf. Der Hückeswagener verfolgte den Auftritt des Schulorchesters, in dem sein Sohn Paul Saxofon spielt. Die Musikgruppen der Jahrgangsstufen ließen mit rhythmischen Musikstücken beste Partylaune aufkommen. Dass das Schulorchester als Aushängeschild der Schule die musikalische Unterhaltung beim Sommerfest übernimmt, hat schon Tradition.

Bereits am Nachmittag hatte die Schulleitung die zukünftigen Fünftklässler in der Schulaula begrüßt. 57 Kinder wurden in zwei Klassen eingeteilt und lernten dabei schon vor den Sommerferien ihre Klassenlehrer kennen. Maren Neugart und Jessica Deist werden die Klasse 5a, Sandra Hartel und Svenja Klophaus die Klasse 5b übernehmen. "Das Team aus jeweils zwei Lehrer hat sich bewährt", erläuterte Schulleiterin Christiane Klur. Nach den Ferien werden an der Realschule zwei neue Dauerkräfte sowie zwei Vertretungslehrer das Kollegium verstärken.

Ob auch die diversen Arbeitsgruppen finanziell gesichert bleiben, ist nicht sicher. Die engagierten Schüler der Kunst-AG hoffen darauf. "Es macht viel Spaß, und wir möchten das auch gerne weitermachen", sagten Paul Borchert (15) und Lena Rickmann.

(heka)
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