Hückeswagen Bauarbeiten für Neubau an Bachstraße laufen nach Plan

Hückeswagen · Architekt Ralf Eversberg ist zufrieden. Seine Remscheider Wohnungsbaugesellschaft EVB baut seit November an der Bachstraße rechts neben der alten Tuchmachervilla, in der der Elterninitiativ-Kindergarten "Rappelkiste" untergebracht ist, ein Mehrfamilienhaus mit elf Wohnungen und Penthouse.

 Die Baustelle an der Bachstraße neben der ehemaligen Tuchmachervilla (l.), in der der Kindergarten "Rappelkiste" untergebracht ist.

Die Baustelle an der Bachstraße neben der ehemaligen Tuchmachervilla (l.), in der der Kindergarten "Rappelkiste" untergebracht ist.

Foto: Stephan Büllesbach

Nachdem die umfangreichen Tiefbauarbeiten Ende März abgeschlossen waren, ging es Anfang April mit dem Hochbau los. "Es waren etwa 9000 Kubikmeter Felsgestein, die abtransportiert werden mussten. Alles ist nach Plan verlaufen", sagt der Hückeswagener. Der Hang wurde bereits mit einer sogenannten Nass-Saat angespritzt, die für grüne Bewachsung sorgen soll. "Dazu war das Wetter in den vergangenen Wochen allerdings nicht gut genug", bedauert der Architekt.

Im Januar war auch eine Erdwärmebohrung vorgenommen worden - wie auf dem Gelände des Neubaus an der Alten Ladestraße / Bergischer Kreisel, den Eversberg auch geplant und errichtet hatte: "Es wurden insgesamt 600 Meter gebohrt, aufgeteilt in sechs Bohrungen zu jeweils 100 Metern Tiefe", berichtet er. Auch hier habe es keinerlei Probleme gegeben.

Jetzt haben, ebenfalls im Zeitplan, die Hochbauarbeiten begonnen: "Der Rohbau soll Mitte Mai fertiggestellt sein. In der kommenden Woche werden wir bereits mit den Rohbau-Installationen für Sanitär und Heizung beginnen können", erklärt der Architekt. Dies ginge auch dann problemlos, obwohl noch zwei Etagen des Rohbaus fehlten: "Wir arbeiten uns vom Keller hoch ins Erdgeschoss und machen dann eben weiter, wenn die erste und zweite Etage ebenfalls fertig sind."

Die Fertigstellung des Mehrfamilienhauses mit elf barrierefreien Wohnungen in der Größe von 68 bis 120 Quadratmetern sei für Ende dieses Jahres geplant. Ein Ziel, das so eingehalten werden könne, betonte Eversberg. Das Projekt sei zudem sehr beliebt. Die Wohnungen des drei Millionen Euro teuren Gebäudes seien bereits weitestgehend veräußert. "Nur die zwei Penthouse-Wohnungen sind noch zu haben. Da gibt es zwar bereits Interessenten und es laufen entsprechende Gespräche, unterschrieben ist jedoch noch nichts", sagt Eversberg. Der Architekt hegte jedoch keine Zweifel daran, dass auch diese Wohnungen kurzfristig veräußert werden.

(wow)
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