Hückeswagen BEW macht mobil und fährt zum Kunden

Hückeswagen · Mit einem neuen Service für ihre Kunden startet die Bergische Energie- und Wasser GmbH (BEW) ins Jahr 2016.

 Die Berater (v. l.) Janina Herweg, Julia Görg, Tanja Klein, Nadine Kiesewetter und Michel Jaborek sind mit dem neuen BEW-Beratungsmobil an zwölf wechselnden Standorten im Einsatz. In Wiehagen steht das Mobil mittwochs.

Die Berater (v. l.) Janina Herweg, Julia Görg, Tanja Klein, Nadine Kiesewetter und Michel Jaborek sind mit dem neuen BEW-Beratungsmobil an zwölf wechselnden Standorten im Einsatz. In Wiehagen steht das Mobil mittwochs.

Foto: BEW

Ab sofort beraten Mitarbeiter des regionalen Energieversorgers in den vier Kommunen Wipperfürth, Hückeswagen, Kürten und Wermelskirchen, die die BEW mit Gas, Strom und Wasser versorgt, täglich auch außerhalb der Geschäftsstellen. In Hückeswagen steht das neue Beratungsmobil jeden Mittwochmorgen, 8 bis 12 Uhr, in Wiehagen vor der Postagentur, Graf-Arnold-Platz.

"Die Nähe, die Erreichbarkeit, der persönliche Kontakt zu unseren Kunden - das alles ist uns wichtig", sagte BEW-Geschäftsführer Jens Langner. Das Versprechen, für mehr Servicequalität zu sorgen, habe das Unternehmen nun in Form des neuen Beratungsmobils eingelöst. Das für 65.000 Euro umgerüstete Fahrzeug ist seit Anfang der Woche im Einsatz und war gestern erstmalig in Wiehagen.

Seine "Besatzung" besteht aus fünf BEW-Servicemitarbeitern, die sich freiwillig für den Dienst im Außeneinsatz gemeldet haben. Ein Mitglied dieses Teams ist Tanja Klein, die unter anderem Hückeswagen betreut.

"Das Mobil ist mit einem Internetzugang ausgerüstet. Daher können wir auf sämtliche Kundendaten zugreifen und den gewohnten Service in nahezu vollem Umfang anbieten", berichtete Tanja Klein. Da in den kommenden Tagen die neuen Jahresabrechnungen und mit ihnen eine Broschüre, die auf den neuen Beratungsservice verweist, verschickt werden, rechnet sie zunächst mit einem größeren Andrang in den kommenden Wochen. Doch auch bei geringer Auslastung wolle man den neuen Service beibehalten. Langner: "Wir beobachten nun ein halbes Jahr lang, wie das Beratungsmobil von den Kunden angenommen wird. Dann entscheiden wir, ob Optimierungsbedarf an den einzelnen Standorten besteht."

Solche Beratungsmobile gibt es bereits in einigen Region Deutschlands, wo in erster Linie die ländliche Bevölkerung die Möglichkeit erhalten soll, den "Service der kurzen Wege" zu nutzen. "In der Region sind wir aber ganz vorne dabei", versicherte der BEW-Geschäftsführer. Das Büro am Bahnhofsplatz wird weiterhin geöffnet sein.

Der Energieversorger will neben dem Kleinbus zukünftig noch weitere Angebote außerhalb von Strom, Gas und Wasser machen. Als Beispiele nannte Langner die Thermografieaktion, Aktionen zu den Themen "Energiesparen" und "Wärme" sowie "Smart home", bei dem mittels Smartphone etwa die Heizung gesteuert werden kann - selbst vom Urlaubsort aus.

Stadtkämmerin Isabel Bever sah sich das Mobil gestern Morgen einmal an und war sich sicher, "dass viele jetzt den Weg zur Beratung finden werden". Denn der Weg, gerade für die Wiehagener, sei nun zumindest mittwochs nicht mehr so weit. Tanja Klein geht davon aus, dass neben Fragen zur Jahresabrechnung häufig auch solche zu den Tarifen der BEW gestellt werden.

(RP)
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