Hückeswagen BM-Leser berichten über positiven Service am Betriebshof des BAV

Hückeswagen · Die harsche Kritik eines BM-Lesers am "Heißen Draht" unserer Redaktion, der zumindest einer Mitarbeiterin fehlenden Service und Unfreundlichkeit vorwarf, hat gestern mehrere andere Leser zu Prostesten veranlasst. Alle drei Hückeswagener, die in der Redaktion anriefen, stellten unabhängig voneinander fest: "Wir werden dort immer gut behandelt."

 Im März 2014 übernahm der BAV den Betriebshof vom Entsorger Lobbe. Dreimal in der Woche ist geöffnet, was viele Hückeswagener und Auswärtige nutzen.

Im März 2014 übernahm der BAV den Betriebshof vom Entsorger Lobbe. Dreimal in der Woche ist geöffnet, was viele Hückeswagener und Auswärtige nutzen.

Foto: Dörner (Archiv)

Andreas Schmidt hatte beklagt, dass ihm mehrfach bei der Anmeldung untersagt worden war, seinen Abfall auf dem Gelände des Wertstoffhofs, An der Schlossfabrik, zu entsorgen. Erst nach längeren Diskussion hätte sich die Dame im Anmeldecontainer dazu herabgelassen, dass er doch an die Müllbehälter fahren durfte.

Das will Ingrid Siol-Teper so nicht stehen lassen: "Die Leute dort geben sich richtig viel Mühe", betonte die Hückeswagenerin. Und Gerhard Jansen sagte: "Ich fahre regelmäßig jede Woche zum Betriebshof und kennen die Frau. Zu mir ist sie immer sehr freundlich und zuvorkommend." Das gelte auch für die Kollegen. Abgewiesen worden sei er noch nie.

Überhaupt findet Jansen nur lobende Worte für den Betriebshof des Bergischen Abfallwirtschaftsverbands, der ihn im März 2014 übernommen hatte. Zuvor war er lange Jahre von dem Entsorger Lobbe betrieben worden. "Seit er vom BAV geführt wird, kann man fast vom Fußboden essen - so ordentlich ist es dort geworden", sagte Jansen. Das hatte allerdings auch Andreas Schmidt dem Betriebshof zugestanden. Klaus-Dieter Kenzler ist ebenfalls vom äußeren Erscheinungsbild angetan: "Er ist sauber, ordentlich und aufgeräumt." Auch die Dame am Eingang verhalte sich im gegenüber immer höflich und nett.

Dass die Anlieferer auch mal eine längere Zeit warten müssen, vor allem wenn viel los ist, macht Kenzler nichts aus: "Es ist doch richtig, dass am Eingang kontrolliert wird, wer da vorfährt und was er geladen hat", sagte er. Schließlich können auch Auswärtige ihren Abfall zum Wertstoffhof bringen, die müssen im Gegensatz zu den Hückeswagenern aber dafür bezahlen. Und wenn er mal seinen Gelben Sack nicht abgeben kann und wieder mitnehmen müsste, sei das kein Beinbruch. "Ich bin jedenfalls begeistert von dem Betriebshof", stellte Krenzler klar.

Annahmezeiten montags, 14 bis 18 Uhr; donnerstags, 14 bis 20 Uhr; samstags, 8 bis 13 Uhr.

(büba)
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