Hückeswagen Bücher, Spiele und Klamotten

Hückeswagen · An der Kasse bildete sich eine Käuferschlange quer durch den gesamten Gemeindesaal. "Wie immer bei unseren Basaren, erlebten wir den Hauptansturm auf die Kleidertische in der ersten Stunde zwischen 9 und 10 Uhr", teilte die Sylvia Schäfer mit. Sie hat inzwischen ein gutes Auge für die Abläufe auf den Baby- und Kinderbasaren im Evangelischen Gemeindezentrum entwickelt. "Das ist nun der siebte Basar, den ich mitorganisiere. Da sammelt man Erfahrungen", meinte die engagierte Mutter.

 Petra Pusch mit Sohn Philipp (8) schauen sich um, Sylvia Schäfer vom Verein Zukunft Jugend berät.

Petra Pusch mit Sohn Philipp (8) schauen sich um, Sylvia Schäfer vom Verein Zukunft Jugend berät.

Foto: Moll

Das Etikettenkaufhaus für Second-Hand-Artikel, dass in Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Kirchenverein Zukunft Jugend jeweils im Frühjahr und im Herbst großen Andrang bei Verkäufern und Käufern findet, hat sich bereits über die Stadtgrenzen hinaus einen guten Namen gemacht. "Die Leute kommen aus Wipperfürth, Halver und aus Wermelskirchen, um hier gut erhaltene Spielsachen und Kleidungsstücke für kleines Geld zu erwerben", teilte Sylvia Schäfer mit. "Die Resonanz war wieder einmal gewaltig. Wir hätten noch viel mehr Etiketten für den Verkauf veräußern können. Aber letztlich muss die Organisation ja auch noch zu stemmen sein", meinte Sylvia Schäfer, die gemeinsam mit Andrea Müssener, Melanie Pütz und Jutta Lutze die Spielzeug- und Kleiderberge ordentlich nach Größe und Altersgruppe auf die Basartische sortierte. Für Grundschullehrerin Viktoria Iwanek war vor allem der Büchertisch eine interessante Fundgrube. Sie kaufte zahlreiche gut erhaltene Bücher für die Bibliothek der Löwen-Grundschule. "Ich freue mich darüber, die Bücherei mit beliebten Buchserien wie "Mein Lotta-Leben" oder "4 ½ Freunde" aufstocken zu können", meinte die Lehrerin.

Zehn Prozent der Einnahmen des Basars fließen in die Personalkasse des Vereins. Kassenwart Thomas Böhm rechnete sich einen Gewinnanteil zwischen 300 bis 500 Euro aus den Verkäufen aus. "Wir hoffen ja immer noch darauf, die Jugendleiter-Stelle in unserer Evangelischen Kirchengemeinde bald wieder besetzen zu können. Bewerber sind nach wie vor herzlich willkommen", meinte Thomas Böhm.

(mpa)
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