Hückeswagen Bürgermeister kündigt Hauptschul-Kooperation an

Das Verflixte an der Schulentwicklungsplanung in Hückeswagen besteht darin, dass mit dem vor zwei Jahren vom Stadtrat beschlossenen Schultausch und der Reduzierung auf zwei Schulstandorte in der Innenstadt (abgesehen von der Erich-Kästner-Schule) alles miteinander verknüpft wurde.

Die Löwen-Grundschule kann nur ins Realschul-Gebäude umziehen, wenn zuvor die Realschule mit im Hauptschul-Gebäude untergebracht wird. Dafür muss aber die Hauptschule erweitert werden - für rund 20 Millionen Euro, während anfangs von zwölf Millionen die Rede war. Dabei bleibt die Zukunft der Hauptschule ungewiss, weil sie jedes Jahr wieder darum kämpfen muss, eine Eingangsklasse mit mindestens 18 Schülern zu bilden, um weiter bestehen zu können.

Vor diesem Hintergrund gibt es Überlegungen der Stadt zur interkommunalen Zusammenarbeit im Bereich der Hauptschulen, denn die Nachbarstädte haben das gleiche system-immanente Problem. In der nächsten Sitzung des Schulausschusses will der Bürgermeister mitteilen, welche konkreten Überlegungen zur Kooperation mit Nachbarkommunen wie Wipperfürth bestehen.

Dietmar Persian kündigte das jetzt im Schulausschuss an, blieb aber sehr vage im Bezug auf die Inhalte einer interkommunalen Zusammenarbeit und konkret zum Standort der Hauptschule Hückeswagen. Die Diskussion um einen Umzug der Löwen-Grundschule ins Realschul-Gebäude erleichterte das nicht.

(bn)
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