Hückeswagen Bürgermeister wirbt für Teilnahme am "Stadtradeln" 2018

Hückeswagen · Bürgermeister Dietmar Persian brachte die Lage beim Infoabend für hiesige Unternehmen in der Glashalle unter dem Bürgerbüro auf den Punkt: "Wenn man vor zehn oder 15 Jahren von Hückeswagen und Fahrradfahren gesprochen hätte, hätte man zur Antwort bekommen: Dazu fährt man besser an den Niederrhein. Heute sieht das jedoch ganz anders aus." Denn seit es den Radweg auf der ehemaligen Bahntrasse gibt, ist das Radfahren längst auch im Bergischen zur beliebten Freizeitbetätigung geworden. Am Dienstagabend stellte Persian zusammen mit Pauline Rothstein von der Kreisverwaltung die Kampagne "Stadtradeln" des europäischen Klima-Bündnisses vor.

Bürgermeister Dietmar Persian brachte die Lage beim Infoabend für hiesige Unternehmen in der Glashalle unter dem Bürgerbüro auf den Punkt: "Wenn man vor zehn oder 15 Jahren von Hückeswagen und Fahrradfahren gesprochen hätte, hätte man zur Antwort bekommen: Dazu fährt man besser an den Niederrhein. Heute sieht das jedoch ganz anders aus."

Denn seit es den Radweg auf der ehemaligen Bahntrasse gibt, ist das Radfahren längst auch im Bergischen zur beliebten Freizeitbetätigung geworden. Am Dienstagabend stellte Persian zusammen mit Pauline Rothstein von der Kreisverwaltung die Kampagne "Stadtradeln" des europäischen Klima-Bündnisses vor.

Die gebe es seit 2008 mit dem Ziel, Klimaschutz und Radverkehrsförderung weiter nach vorne zu bringen, sagte Rothstein. "Von Mai bis September konnten sich alle Städte, Kommunen und Kreise in Deutschland einen Zeitraum von drei Wochen aussuchen, in dem alle geradelten Kilometer gezählt werden." Dabei sei es ganz egal, ob es sich um Freizeitradeln, Berufsfahrten oder den kurzen Weg zum Bäcker handele. "Jeder Kilometer zählt", sagte die die Mitarbeiterin der Kreis- und Regionalentwicklung. Als Zeitraum in Oberberg wurde der 10. bis 30. Juni ausgesucht. Man müsse sich nur online anmelden, dann könne jeder im Netz seine gefahrenen Kilometer eintragen.

Neben den aktivsten Gemeinden Deutschlands würden auch die aktivsten Verwaltungen sowie die jeweils aktivsten Radfahrer ermittelt, sagte Rothstein. "Auch Firmen können Radgruppen anmelden. Die Kampagne richtet sich zudem an Verwaltungsteams, die so ihre Kommune auch einmal mit anderen Augen sehen können." In der Schloss-Stadt habe sich bereits ein Team in der Stadtverwaltung zusammengetan. Für die Unternehmen sei die Teilnahme an der Kampagne eine Maßnahme, die das eigene Image aufwerten, für Teambuilding sorgen und die Mitarbeiterbindung verstärken könne.

Die geradelten Kilometer werden im Herbst ausgewertet, die aktivsten Radler Deutschlands dann ausgezeichnet: "Es gibt attraktive Sachpreise zu gewinnen, in erster Linie hochwertiges Zubehör für das Fahrrad", sagte Rothstein. Auch die Kommunen könnten ihre Meisterradler ehren, etwa im Rahmen eines Stadtfestes.

Wie wichtig das Radfahren auch in der Schloss-Stadt ist, machten zwei weitere Programmpunkte des Informationsabends deutlich: Zum einen informierte die Tourismusbeauftragte der Stadt, Heike Rösner, über das Bergische Trassen-Treffen, das zum Auftakt des Stadtradelns in Oberberg am Sonntag, 10. Juni, veranstaltet wird. Das Treffen finde alle zwei Jahre entlang der Balkantrasse (Lennep - Wermelskirchen - Burscheid) und des Panorama-Radwegs (Marienheide - Wipperfürth - Hückeswagen - Bergisch Born) statt. Neben der Erkundung der Heimat auf zwei Rädern gibt es zahlreiche Informationsveranstaltungen und ein Gewinnspiel.

Corinna Rotter von der Firma Bikeleasing-Service informierte die Zuhörer außerdem noch darüber, wie man ein Fahrrad als Dienstrad einfach leasen kann. "Das ist seit 2012 möglich, und für Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Selbstständige eine durchaus attraktive Idee", versichert sie. www.stadtradeln.de/oberbergischer-kreis www.trassen-treffen.de

(RP)
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