Fotos Bundestagwahl in Oberberg: Wahlparty in Gummersbach
Daumen hoch: Mit 52,2 Prozent gewann Klaus-Peter Flosbach den Wahlkreis Oberberg. Bei seiner Ankunft im Kreishaus wurde er von Mitgliedern der Jungen Union begeistert gefeiert. Der 61-Jährige zieht nun zum vierten Mal in den Bundestag ein.
Bei Michaela Engelmeier-Heite dürfen zu später Stunde noch die Sektkorken geknallt haben. Die SPD-Politikerin, die zum dritten Mal gegen Flosbach verlor, zieht über die Landesliste erstmals in den Bundestag ein.
Sie freute sich jedoch, dass sie immerhin drei Prozentpunkte gegenüber der Wahl 2009 zugelegt hatte. Als faire Verliererin gratulierte sie Flosbach "zum grandiosen Ergebnis der CDU".
Als Klaus-Peter Flosbach zum Kreishaus kam, kannte der Jubel bei der Jungen Union keine Grenzen. Mit Pauke und anderen lärmenden Instrumenten begrüßten sie ihren zum vierten Mal in den Bundestag gewählten Kandidaten.
Jörg von Polheim wird nach seinem Ausscheiden aus dem Bundestag wieder (kleinere) Brötchen backen (müssen). "Zum Glück habe ich eine Bäckerei", sagte er. Wann er seinen Dienst in der Hückeswagener Backstube wieder aufnehmen wird, weiß er noch nicht. "Ich muss erst einmal mein Berliner Büro mit drei Mitarbeitern und mein Hückeswagener mit einem Mitarbeiter abwickeln."
"Persönlich tut's mir für Jörg von Polheim leid. Ich hätte ihm ein besseres Ergebnis gewünscht", sagte Flosbach. Der FDP-Politiker gab sich als guter Wahlverlierer: "Da gibt es nichts schönzureden – das ist schon eine deutliche Niederlage", versicherte von Polhei
Der 61-Jährige, dem trotz seines Spitzenergebnisses von kreisweit 52,2 Prozent, die Anspannung ins Gesicht geschrieben stand, bedankte sich bei jedem einzelnen seiner jungen, in orangefarbene Poloshirts gekleideten Anhänger mit einer Umarmung.
"Wir haben deutlich gemacht, dass die CDU eine große Volkspartei ist – sowohl in Deutschland als auch im Oberbergischen Kreis", sagte Flosbach, der sich "sehr froh" über sein Ergebnis zeigte.
""