Hückeswagen Der Panarbora-Radweg verbindet jetzt Oberberg mit Rhein-Sieg

Hückeswagen · Der zehn Kilometer lange Panarbora-Radweg ist das letzte Puzzlestück eines 75 Kilometer langen Rundwegs, den auch viele Hobby-Radler aus Hückeswagen und Radevormwald nutzen können. Die Freigabe dieses abschließenden Teilstückes markiert den Lückenschluss des touristischen Radwegenetzes vom Naturerlebnispark Panarbora durch Waldbröl-Nutscheid ins Siegtal und zurück. Er schließt an das touristische Radwegenetz an, das über Schladern und den Windecker Sieg-Wasserfall bis nach Hennef und über den Nutscheid-Höhenweg zurück nach Waldbröl zu Panarbora führt, dem vor wenigen Monaten eröffneten Naturerlebnispark in der oberbergischen Südkreis-Gemeinde.

Gelungen sei dies durch hervorragende interkommunale Zusammenarbeit, betonen Oberbergs Landrat Jochen Hagt, der Landrat des Rhein-Sieg-Kreises, Sebastian Schuster, und die Bürgermeister Peter Koester (Waldbröl) und Hans-Christian Lehmann (Gemeinde Windeck). "Damit verfügen die beiden Kreise über ein touristisches Angebot, das seines Gleichen sucht. Der Lückenschluss, den wir heute feiern, war da nur eine logische Konsequenz", sagte Hagt bei der Eröffnung des Radwegs.

Wie auch sein Amtskollege aus dem Rhein-Sieg-Kreis, bewertet Hagt das Fahrradfahren "als einen wesentlichen Baustein der Naherholung und des Tourismus". Landrat Sebastian Schuster sagte, dass sich beide Kreisgebiete durch diese gemeinsame Vermarktung ihrer Angebote "wunderbar ergänzen".

Neben Panarbora nannte Hagt zwei weitere "touristische Leuchtturmprojekte": Das Museum und Forum Schloss Homburg und das Bürger- und Kulturzentrum "kabelmetall" in der Gemeinde Windeck. Hinsichtlich der touristischen Vermarktung der Region arbeiten Kreis und Kommunen seit mehreren Jahren mit den touristischen Spitzenverbänden der Region in der Kooperationsrunde Panarbora erfolgreich zusammen.

Die Routenführung des Panarbora-Radwegs wurde in Zusammenarbeit mit der Stadt Waldbröl und der Gemeinde Windeck entwickelt. "Dieser touristische Radweg führt weitgehend durch Waldgebiete östlich von Krahwinkel, Seifen, Schönenbach, Rommen und Gierzhagen ins Siegtal, weit ab vom Schladernring, und ist damit eine ideale Radstrecke für Familien und Naturliebhaber", sagte Jens Eichner, Leiter der Kreis- und Regionalentwicklung des Oberbergischen Kreises.

Den Panarbora-Radweg kennzeichnen Schilder mit dem Symbolbild einer Baumscheibe als Vorderrad eines Fahrrads. "Zur Vermarktung unserer Region ist es unerlässlich, sich touristisch weiter zu vernetzen", sagte Waldbröls Bürgermeister Peter Koester und unterstrich: "Mit diesem interkommunalen Radwege- und Wanderwege-System schaffen wir gemeinsam ein attraktives Angebot."

(rue)
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