"Bislang gab's für mich einen verbindlichen Dienstplan, ab Mitte August werde ich gefragt, ob ich bestimmte Dienste übernehmen kann und bin nicht mehr dazu verpflichtet", sagt Moeselaken, der im Juli seinen 67. Geburtstag feiert. Diakon bleibe er auf Lebenszeit, in ein paar Monaten beginne er dann seinen "aktiven Unruhestand".

Schon vor zwei Jahren hätte Moeselaken in den Vorruhestand gehen dürfen. Doch damals war er gebeten worden, noch ein bisschen weiterzumachen. Und auch jetzt, zwei Tage vor dem Anruf aus Köln, ereilte ihn noch die Anfrage, vielleicht noch bis 2015 weiterzumachen. Jetzt darf er aber doch früher etwas kürzertreten.

Das tut Moeselaken mit einem lachenden und einem weinenden Auge. "Denn ich habe schon gerne mitgemischt", gibt der 66-Jährige zu. In Zukunft werde er sich auf jeden Fall mehr Zeit nehmen für seine Familie. Zusammen mit seiner Frau Hildegard, die Vorsitzende der Radevormwalder Kolpingsfamilie von St. Josef Vogelsmühle ist, hat er drei Kinder und zwei Enkelkinder. Er habe ein schönes Anwesen, fahre gerne Trecker, und als Vorsitzender wolle er sich künftig auch mehr um die Belange des Bürgervereins an der Wupper (Dahlerau) kümmern. Auch Besuche bei Nachbarn seien demnächst spontaner möglich und nicht abhängig von dienstlichen Terminen.

Als sein Nachfolger hat der Diözesan-Administrator Burkhard Wittwer aus Lindlar ernannt.