Hückeswagen Feuerwehr beseitigt Sturmschäden

Hückeswagen · Während viele Jecken am Donnerstag ausgelassen "Wieverfastelovend" feierten, mussten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aufgrund des Sturmtiefs "Thomas" zu vielen Einsätzen ausrücken. Die ersten Alarmierungen gingen um 18.50 Uhr fast parallel für den Löschzug Stadt und die Löschgruppe Straßweg ein.

"Die 40 Einsatzkräfte haben bis Mitternacht neun Einsätze abgearbeitet", teilte gestern Feuerwehr-Sprecher Morton Gerhardus mit. Im gesamten Stadtgebiet wurden umgestürzte Bäume von Straßen sowie aus Strom- und Telefonleitungen entfernt, an der Goethestraße war Baustellenmaterial auf parkende Fahrzeuge und die Fahrbahn gestürzt, was die Feuerwehrleute wegräumten. Nahe Hammerstein hatten starke Windböen einen Hochsitz um- und auf die Straße geweht. Die Einsatzkräfte räumten ihn beiseite. Verletzt worden war offenbar niemand.

Da nicht absehbar war, wie sich die Wetterlage weiter entwickeln wird, wurde am Abend der Unwettermeldekopf in der Funk-Zentrale in der Wache an der Bachstraße besetz, um die Leitstelle des Oberbergischen Kreises in Gummersbach zu entlasten. "Alle dort eingehenden Notrufe wurden aufgenommen und per Fax an die zuständigen Unwetter-Meldeköpfe im Kreisgebiet geschickt. Von dort wurden dann die Einsatzkräfte alarmiert, die Einsätze koordiniert und der gesamte Funkverkehr übernommen", erläuterte Gerhardus.

Da sich die Wetterlage kurz vor Mitternacht entspannt hatte, konnten die Einsatzkräfte zunächst nach Hause fahren. Um 6.04 Uhr war die Nacht für die Kräfte des Löschzugs Stadt jedoch wieder vorbei, weil in Wiehagen ein großer Ast auf der Fahrbahn lag. Er wurde schnell beseitigt. Im Kreisgebiet wurden von Donnerstag, 18 Uhr, bis gestern Morgen circa 110 Einsätze abgearbeitet.

(büba)
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