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Hückeswagen Feuerwehrnachwuchs ist der beste

Hückeswagen · Sie haben die vergangenen Monate hart dafür trainiert, jetzt haben sie es geschafft: Ein Mädchen und acht Jungen der Jugendfeuerwehr holten bei der Leistungsspange der Jugendfeuerwehren des Oberbergischen Kreises in Lindlar den Sieg. Das gab es seit 40 Jahren nicht mehr.

 So sehen Sieger aus (v. l.): Tim Späth, Cornelius Ronsdorf, Marie Bonkowski, Yannic Felder, Jan Loosen, Ben Janz, Tim Edinger, Julian Loosen und Kevin Hubert.

So sehen Sieger aus (v. l.): Tim Späth, Cornelius Ronsdorf, Marie Bonkowski, Yannic Felder, Jan Loosen, Ben Janz, Tim Edinger, Julian Loosen und Kevin Hubert.

Foto: Thomas Lemmen

Es war gewissermaßen ein historischer Erfolg: Zuletzt 1976, also vor 40 Jahren, war der Hückeswagener Feuerwehrnachwuchs Sieger bei der Leistungsspange der oberbergischen Jugendfeuerwehren geworden. Am Wochenende schaffte es erneut der Hückeswagener Nachwuchs auf den ersten Platz. Der Erfolg hatte sich bereits vor zwei Jahren angedeutet, als die Jugendfeuerwehr aus der Schloss-Stadt beim vorigen Kreiszeltlager den dritten Platz belegt hatte. Dieses Mal erzielten die jungen Hückeswagener 22,8 von 24 möglichen Punkten. So berichtete Jugendfeuerwehrleiter Thomas Lemmen: "Unser Team konnte zurecht mit sehr viel Stolz den größten Pokal entgegennehmen."

Alle zwei Jahre gibt es ein Kreiszeltlager der Jugendfeuerwehren aus dem Oberbergischen Kreis, bei dem immer die sogenannte Leistungsspange abgenommen wird. In Lindlar standen am Wochenende neben einem großen Rahmenprogramm, wie etwa einem Fackelzug durch Lindlar mit allen zirka 760 Teilnehmern, für die Jüngeren noch die Lagerspiele auf dem Plan. Dabei mussten sie an verschiedenen Stationen im Stadtgebiet in Teamarbeit Übungen und Spiele meistern. Zum Beispiel mussten mit Schläuchen Kegel abgeräumt und Hindernisse überwunden werden.

"Das größte Ziel aller Jugendlichen in der Feuerwehr ist die Verleihung der Leistungsspange", berichtete Lemmen. Eine Gruppe von neun Jugendlichen waren unter den Augen von Prüfern auf dem Lindlarer Sportplatz unterwegs, um einzelne Stationen und Prüfungspunkte abzuarbeiten. Die Hückeswagener Jugendfeuerwehr vertraten Tim Späth, Cornelius Ronsdorf, Marie Bonkowski, Yannic Felder, Jan Loosen, Ben Janz, Tim Edinger, Julian Loosen und Kevin Hubert. Die Jungen und das Mädchen im Alter zwischen 15 und 17 Jahren hatten die erste Jahreshälfte Woche für Woche für die Abnahme geübt und sich selbst sehr stark gegenseitig motiviert. Offenbar mit Erfolg, denn die Prüfungen meisterten sie mit Bravour. Dazu gehörten etwa ein kompletter Löschangriff und eine Schnelligkeitsübung, bei der eine Schlauchleitung von 120 Metern ausgerollt und zusammengekuppelt werden muss. Beim Staffellauf musste die Gruppe ihre körperliche Fitness unter Beweis stellen, und auch Kugelstoßen gehörte zur Prüfung. Zum Abschluss stand noch die theoretische Prüfung an.

Lemmen: "Jede Übung ist mit maximal vier Punkten zu bestehen. Wenn in einer Prüfung null Punkte erreicht werden, gilt die Leistungsspange für alle als nicht bestanden." Daher sei es wichtig, dass alle aufeinander achteten und jeder für jeden da sei. In jeder Disziplin wird zudem zusätzlich noch der Eindruck der Mannschaft bewertet. "Sollte sich die Gruppe nicht verstehen oder sich sogar streiten, gibt es extremen Punktabzug", betonte Lemmen. "Das Auftreten und Verhalten der Mitglieder untereinander und nach außen ist immer der wichtigste Punkt." Durch den Sieg hat sich die Hückeswagener Jugendfeuerwehr zudem für die Prüfungen auf Landesebene qualifiziert, bei der die besten 20 Mannschaften aus NRW gegeneinander antreten.

Der Erfolg machte schnell die Runde: Noch am Abend erhielten die Jugendlichen von einigen aktiven Kameraden Besuch auf dem Zeltplatz und dazu viele Anrufe mit Glückwünschen. Und bei der Heimkehr am Sonntag standen viele Kameraden zur Begrüßung an der Wache Bachstraße zusammen mit Bürgermeister Dietmar Persian und Wehrführer Karsten Binder. Persian wird den Jugendlichen noch einmal heute Abend während ihres Dienstes gratulieren.

(RP)
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