Hückeswagen Frauen genießen Momente der Stille auf kfd-Tour ins Kloster

Hückeswagen · Im Mutterhaus des Franziskanerinnenordens "Von der allerseligsten Jungfrau Maria von den Engeln", im Kloster Marienhaus in Waldbreitbach bei Remagen gönnten sich die Frauen der Hückeswagener kfd in der vorösterlichen Karwoche eine kleine Auszeit für Seele und Geist. Der Orden war 1863 von Mutter Rosa Flech gegründet worden.

 Hückeswagener Frauen nutzten jetzt die Tour ins Kloster Marienhaus in Waldbreitbach für eine kleine Auszeit für Geist und Seele. Sie nahmen viele Eindrücke mit zurück ins Bergische.

Hückeswagener Frauen nutzten jetzt die Tour ins Kloster Marienhaus in Waldbreitbach für eine kleine Auszeit für Geist und Seele. Sie nahmen viele Eindrücke mit zurück ins Bergische.

Foto: M. Wedekind

"Sie war eine einfache, sozial engagierte Frau, die 1857 auf dem dortigen Kapellenberg einen Acker kaufte und 1861 mit dem Bau eines Wohnhauses und einer Krankenpflegestation begann", berichtet Monika Wedekind von der Katholischen Frauengemeinschaft. Noch im gleichen Jahr wurde das erste Marienhaus bezugsfertig. Heute leben dort 30 Franziskanerinnen, die hauptsächlich karitativ tätig sind.

Im Tagungshaus begrüßte Schwester Gerlinde-Maria Gard in Zivilkleidung die erstaunten Besucherinnen aus dem Bergischen, denn die Ordensschwestern dürfen frei entscheiden, ob sie die traditionelle Nonnen- oder die Alltagskleidung bevorzugen. Im ersten Teil des Seminares wurde über die Bedeutung des Salzes im Allgemeinen gesprochen, das in der Vergangenheit wertvoll wie Gold gehandelt wurde, sowie über die Bedeutung der Aussage im Jesus-Zitat aus dem Markus-Evangelium: " Habt Salz in euch und haltet Frieden untereinander."

Die Besuchergruppe stärkte sich danach bei einem gemeinsamen Mittagessen und einem kleinen Spaziergang in der Frühlingssonne für den zweiten Teil des Seminares. Schwester Gerlinde-Maria Gard stellte dabei die Gruppe auf kleine Momente der Stille ein.

Jede der Teilnehmerinnen nahm als symbolisches Geschenk einen kleinen Salzstreuer mit, der gefüllt war mit einem Teelöffel Salz, sowie einem kleinen Zettel, auf dem die eigenen Eigenschaften, also das innere Salz, geschrieben standen. Alle nahmen die positiven Eindrücke und stillen Momente mit nach Hause und wünschten sich eine Wiederholung in dieser Form.

Nach einer gemeinsamen Andacht in der Klosterkirche wurde die Heimreise angetreten. Die Tour hatte einmal mehr Christel Lüttgenau organisiert.

(büba)
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