Heisser Draht "Geisterfahrer" auf der Islandstraße

Hückeswagen · Hückeswagen Die Einbahnstraßen-Regelung der Islandstraße wird offenbar immer wieder missachtet. Das jedenfalls hat Helga Fiege beobachtet, wie sie jetzt am "Heißen Draht" der BM schilderte. Die Hückeswagenerin wohnt zwar nicht in der Innenstadt, "ich sehe das aber häufig, wenn ich in der Stadt unterwegs bin", sagte sie. Häufig komme es vor, dass Autofahrer ihr Fahrzeug am Wilhelmplatz abstellen und sich anschließend den Weg über die Islandstraße bis zum Schmittweg oder zur Kreuzstraße (Ecke Kölner-, Markt-, Friedrichstraße) sparen.

Hückeswagen Die Einbahnstraßen-Regelung der Islandstraße wird offenbar immer wieder missachtet. Das jedenfalls hat Helga Fiege beobachtet, wie sie jetzt am "Heißen Draht" der BM schilderte. Die Hückeswagenerin wohnt zwar nicht in der Innenstadt, "ich sehe das aber häufig, wenn ich in der Stadt unterwegs bin", sagte sie. Häufig komme es vor, dass Autofahrer ihr Fahrzeug am Wilhelmplatz abstellen und sich anschließend den Weg über die Islandstraße bis zum Schmittweg oder zur Kreuzstraße (Ecke Kölner-, Markt-, Friedrichstraße) sparen.

Stattdessen wendeten sie ihre Fahrzeuge, um gegen die Fahrtrichtung am Wilhelmplatz vorbeifahren, um somit auf dem kürzesten Weg zurück zur Bahnhofstraße zu kommen. Verlockend ist außerdem der kleine Verbindungsweg zwischen dem Parkplatz an der Goethstraße und der Islandstraße zwischen dem Frisörgeschäft Voßwinkel und dem Imbiss "Island-Kebap". Hier fahren immer wieder Autos her, um auf die verkehrsberuhigte Geschäftsstraße zu gelangen. Die meisten fahren dann zwar nach links und somit in die vorgeschriebene Richtung.

Aber auch hier biegt so mancher Autofahrer verbotenerweise nach rechts ab und fährt in Richtung Wilhelmplatz. Diese Durchfahrt ist eigentlich nur während des Wochenmarkts am Donnerstag erlaubt; dann wird der Poller von einem von der Stadt beauftragten Unternehmen entfernt. "Normalerweise ist dieser Weg an den restlichen Tagen der Woche gesperrt", sagte Jörg Schuschke vom Ordnungsamt auf Anfrage der BM. Das würde von den Stadt-Mitarbeitern auch kontrolliert. "Es sei denn, der Poller wird mutwillig herausgerissen", fügte Schuschke hinzu.

Lange war hier die Durchfahrt aber auch an anderen Tagen offen; erst seit wenigen Tagen steckt der Poller wieder in der dafür vorgesehenen Hülse. Von einem Fahren entgegen der Fahrtrichtung ist dem Ordnungsamt bisher nichts bekannt. Gegen die Falschfahrer sei es auch machtlos, versicherte Schuschke. Denn dieser Verstoß falle nicht in seinen Zuständigkeitsbereich. "Für Eingriffe in den fließenden Verkehr ist vielmehr die Polizei zuständig", betonte er. Sollten sich diese Vorfälle, die eine Gefahr für Fußgänger und andere Verkehrsteilnehmer darstellen, jedoch häufen, bleibe nur die Möglichkeit, die Nummernschilder der "Geisterfahrer" zu notieren und die Polizei darüber zu informieren.

(heka)
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