In Hückeswagen waren zwei Großfahrzeuge, ein Schlepper, zwei Handteams mit jeweils zwei Personen sowie zwei Kleinschlepper für die Gehwege unterwegs. "Hinzu kommen die von uns beauftragten Fremdunternehmen für die Außenbereiche", sagte Schneppel. Von Chaos könne aber keine Rede sein. Schon morgens hätten seine Mitarbeiter Salz gestreut, weil es an einigen Stellen spiegelglatt gewesen sei. Als der Schneefall einsetzte, mussten sich die Verkehrsteilnehmer auch in der Schloss-Stadt auf einen extrem rutschigen Untergrund einstellen. Der Verkehr lief dennoch gut und dem Wetter angepasst langsam. Im Busverkehr kam es zu Verspätungen und Ausfällen. Probleme bekamen einige Lkw-Fahrer auf der B 483 zwischen Hückeswagen und Rade und in Kammerforsterhöhe, als sie sich dort festfuhren. Außerdem registrierte die Polizei vier Unfälle in Hückeswagen und zwei in Radevormwald, die aber glimpflich verliefen und bei denen es bei Blechschaden blieb. Der erste Unfall ereignete sich um 13.20 Uhr in Wipperfürth-Dohrgaul. Dort überschlug sich ein Pkw. Die Folge: Drei Leichtverletzte und mittlerer Sachschaden.

Heute könnte laut Schneppel weiterer Schnee fallen, die Wetterberichte würden sich in ihren Vorhersagen aber sehr widersprechen. Riesenmengen erwarte er aber nicht. "Wir sind gerüstet, die Bereitschaft steht, die morgendlichen Kontrollfahrten finden statt", sagte er.