Hückeswagen "Hückeswagen live" macht auch im bergischen Regen Spaß

Hückeswagen · Es war nicht der von Frontmann Steffen Wüst intonierte Coversong "November Rain" von 'Guns n Roses', sondern es war ein ständiger bergischer Augustregen, der den Konzertbesuchern auf dem Schlossplatz am Freitagabend die kühlen Getränke in den Sammelbechern von "Hückeswagen live" verwässerte.

 Gute Stimmung trotz Dauerregen auf dem Schlossplatz: Rockig-unkonventionell präsentierte die Coverband "UnArt" ihre Songs.

Gute Stimmung trotz Dauerregen auf dem Schlossplatz: Rockig-unkonventionell präsentierte die Coverband "UnArt" ihre Songs.

Foto: jürgen moll

"Macht nichts", meinte Besucherin Thea Jacobs aus Radevormwald. "Wir kommen hier doch alle aus dem Bergischen Land. Da sind wir Regen gewohnt". Weder sie und Freundin Josie Fischer, noch etwa 150 weitere wetterfeste Musikfans, ließen sich die Stimmung vor der nass glänzenden Schlossplatzkulisse vermiesen.

Solange die Leute ihren Spaß haben, mit oder ohne nasse Füße und mit oder ohne Regenschirm, solange macht es auch uns Spaß, abzurocken", sagten Keyboarder Johannes Briese und Sänger Steffen Wüst. Zusammen mit Sängerin Sarah Christine Klein, Gitarrist Max Strohmann, Bassist Tom Müller und Schlagzeuger Sebastian Jabs bilden sie die rockig unkonventionelle Coverband "UnArt". Bereits im Sommer 2016 überzeugten die fünf Siegener Musiker und ihre Frontfrau mit ihrem frechen Stimmungsauftritt, der ihnen eine begeisterte neue Fangemeinde sicherte. Josie Fischer ist ein leidenschaftlicher Fan. "Als wir hörten, dass 'UnArt' auch in diesem Jahr in Hückeswagen spielt, mussten wir herkommen. Die Band ist wirklich gut. Deshalb ziehen wir dieses Konzert heute auch bei Regen durch", sagte sie.

Auch die Mitarbeiter der Firma Magurit Gefrierschneider harrten bei ihrem Betriebsfest konsequent und regenfest aus. Die 80 Kollegen und Familienangehörigen des Unternehmens, dass in diesem Jahr zu den Kulturförderern der Konzertreihe "Hückeswagen live" gehört, rückten unter den Pavillons am Schwenkgrill ein bisschen enger zusammen. "Das Konzert ist für uns eine gute Gelegenheit, den neuen Standort im Industriegebiet Winterhagen einzuweihen", sagte Geschäftsführer Andreas Hager.

Vor allem "UnArt"-Schlagzeuger Sebastian Jabs wusste, wie er sowohl die Belegschaft der Firma als auch alle anderen Besucher mit seiner markanten Imitationsstimme von Deutschrocklegende Marius Müller-Westernhagen in seinen Bann ziehen konnte. Und deshalb genossen es alle Besucher unter Regenschirm und Pavillonzelt, bei Klassikern wie "Sexy" und "Freiheit" begeistert mitzusingen.

(mpa)
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