Hückeswagen. Hückeswagener feiern Balkantrasse

Hückeswagen. · Zahlreiche Radfahrer informierten sich am "Fahrrad-Aktionstag" am Informationsstand der Stadt. "Wir hatten gerade unseren Pavillon aufgestellt, da kamen schon die ersten Interessenten", erzählt Stefanie Wolff von der Stadt.

Jürgen Eisner aus Remscheid nutzt diese verschiedenen Möglichkeiten ausgiebig. "Ich bin heute Morgen von Lennep nach Marienheide gefahren und bin jetzt auf dem Rückweg", erzählt er. "Ab zehn Uhr wird es allerdings etwas eng. Wenn die Familien mit Kindern auf den Radweg kommen. Ich hatte hier auch schon einen Unfall. Mir ist ein Kind vor das Rad gefahren, ich musste eine Vollbremsung machen und bin über den Lenker geflogen. Jetzt fahre ich immer schon früh morgens los".

Auch Frank Auras ist begeistert von den vielen Möglichkeiten, die die Radrouten bieten. "Ich fahre jetzt bis Burscheid und freu mich schon darauf, wenn die Trasse komplett bis nach Opladen fertig ist. Wermelskirchen zu durchfahren ist zwar immer noch ein Problem, aber insgesamt ist die Route Klasse". Hans-Rolf Saxert aus Hückeswagen ist oft auf der ehemaligen Bahntrasse unterwegs. "Hier hat die Stadt und das Land Geld endlich einmal sinnvoll angelegt", sagt der begeisterte Radfahrer.

Magareta Coenen aus Hückeswagen bekommt sehr oft Besuch von ihrem zehnjährigen Enkel und ihrer fünfjährigen Enkelin aus Wuppertal. "Wir fahren dann gemeinsam den Radweg entlang. Die Kinder freuen sich riesig und haben immer sehr viel Spaß. Meine Tochter begleitet uns oft auf Inlineskates. Mein Enkel fährt hier aber auch oft alleine. Hier fahren keine Autos und er kann sich einmal richtig austoben." Am "Fahrrad-Aktionstag" konnten in den Wupperauen auch Segways, elektrisch angetriebene Einpersonen-Transportmittel, ausprobiert werden. Das Angebot von Rüdiger Fuhr von der GHW Bergisch-Land fand regen Zuspruch.

"Das Segwayfahren macht riesigen Spaß. Man muss sich leicht nach vorne beugen, damit sich der Segway fortbewegt. Das ist ein tolles Gefühl, man fällt ohne zu fallen", sagt Daniel Steinhaus aus Hückeswagen.

Neben Hückeswagen boten auch die anderen beteiligten Städte Radevormwald, Wermelskirchen, Wipperfürth, Burscheid und Remscheid Aktionen an.

(cohe)
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