Night-On-Bike Hückeswagener Team siegt im "Mix über 160 Jahre"

Hückeswagen · Einen ersten Platz sicherte sich der Hückeswagener Hobby-Sportler Hans-Georg Peppinghaus mit seinem "Team Mallorca" beim Radevormwalder Mountainbike-Rennen "Night-on-Bike". Und das, obwohl das Rennen aufgrund eines Unwetters am Sonntagmorgen nach zwölfeinhalb anstatt 14 Stunden beendet werden musste.

 Hans-Georg (3. v. r.) war stolz auf sein Team, das bei der Radevormwalder Radsport-Veranstaltung "Night-on-Bike" Sieger in der Klasse "Mix über 160 Jahre" wurde. Foto: privat

Hans-Georg (3. v. r.) war stolz auf sein Team, das bei der Radevormwalder Radsport-Veranstaltung "Night-on-Bike" Sieger in der Klasse "Mix über 160 Jahre" wurde. Foto: privat

Foto: Peppinghaus

Einen ersten Platz sicherte sich der Hückeswagener Hobby-Sportler Hans-Georg Peppinghaus mit seinem "Team Mallorca" beim Radevormwalder Mountainbike-Rennen "Night-on-Bike". Und das, obwohl das Rennen aufgrund eines Unwetters am Sonntagmorgen nach zwölfeinhalb anstatt 14 Stunden beendet werden musste.

"Es hat trotzdem viel Spaß gemacht", sagt der 71-Jährige, der zum dritten Mal mit dabei war. Das Viererteam setzte sich zusammen aus Radsport-Freund Peter Rast aus Hückeswagen, Tochter Katja Rotthoff sowie der Ironman-Siegerin von Hawaii und Panama City, Emily Kratz aus den USA.

Die Amerikanerin hatten die Hückeswagener beim Training auf Mallorca kennengelernt und nach Deutschland eingeladen. Am vorigen Wochenende komplettierte sie das "Team Mallorca". Trotz großer Erfolge beim Ironman war Emily Kratz in ihren Rundenzeiten von durchschnittlich 35 Minuten sogar ein wenig langsamer als Hans-Georg Peppinghaus. "Da sie sonst nur Rennrad fährt, ist Emily beim Mountainbiken vorsichtig", erklärt der Hückeswagener.

Organisiert hat die Teamaufstellung mit der Amerikanerin der ehemalige ATVer Kai Ronsdorf aus Oybin in Sachsen, der ebenfalls in Mallorca mit den Hückeswagenern trainiert und der Emily Kratz noch bis zum Wochenende bei sich beherbergt. Peppinghaus brauchte in den Nachtstunden drei Minuten länger pro Runde als am Tag. "Ich kann im Dunkeln die Tiefe der Schlaglöcher und Baumwurzeln nicht mehr so gut erkennen", begründet er sein vorausschauendes, vorsichtigeres Fahren. Der Schnellste im Team war Peter Rast, der seine schnellste Runde in nur 27 Minuten zurücklegte. Am Ende belegte das Team mit insgesamt 20 gefahrenen Runden den ersten Platz in der Altersklasse "Mix über 160 Jahre".

Mehr als 700 Radsportler kämpften sich von Samstagabend bis Sonntagmorgen, einzeln oder im Team, über die Naturstrecke durchs Bergische. Abgebrochen werden musste das Rennen kurz vor Schluss, da ein Blitz einen Baum nahe der Rennstrecke gespalten hatte und die Wegstrecke durch den Regen zu rutschig geworden war.

Für Peppinghaus ist der Radsport zur großen Leidenschaft geworden. "Wenn ich mal zwei Tage nicht fahre, dann werde ich unruhig", sagt er. Auch seine Tochter Katja trage dieses Gen in sich und ist seit zwei Jahren infiziert. Die Teilnahme am nächsten "Night-on-Bike" sowie an anderen Radrennen und Sportveranstaltungen ist daher schon fest eingeplant. Heike Karsten

(RP)
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