Hückeswagen Im Archiv auf Suche nach den eigenen Wurzeln gehen

Hückeswagen · Seit gut eineinhalb Jahren gibt es inzwischen das gemeinsame geführte Archiv der Nachbarstädte Hückeswagen und Wipperfürth in der ehemaligen Alice-Salomon-Schule an der Michaelstraße in der Wipperfürther Neyesiedlung. Die interkommunale Zusammenarbeit in diesem Bereich hat sich aus Sicht beider Kommunen bewährt: Das berichtete Annette Binder von der Stadtverwaltung jetzt im Ausschuss für Schule und Kultur.

Zunehmend mehr geschichtsinteressierte Bürger nutzten das Angebot. Aktuell bearbeitet Elisabeth Müller, die seit 2009 für das Hückeswagener Stadtarchiv zuständig ist, die umfangreiche Freihandbibliothek, die Benutzern im Lesesaal zur Verfügung steht.

Oft haben Besucher das Anliegen, im Archiv auf Suche nach den eigenen Wurzeln, also ihrer Familiengeschichte zu gehen. Dabei hilft eine Genealogie-Software, die es ermöglicht, Hückeswagener Familien bis ins Jahr 1666 zurückzuverfolgen. Den dafür erforderlichen Datenbestand hat der Hückeswagener Ahnenforscher Fredi K. Roß zusammengetragen. Er umfasst insgesamt rund 70.000 Personen und 22.000 Familien, die unter anderem in Ahnentafeln dargestellt werden können.

Die Öffnungszeiten des Stadtarchivs sind inzwischen erweitert worden: Weiterhin sind Besucher montags, dienstags und donnerstags von 14 bis 16 Uhr willkommen, zusätzlich geöffnet ist nun außerdem am ersten und dritten Donnerstag im Monat von 16 bis 18 Uhr. Für das Frühjahr ist ein Tag der offenen Tür im Stadtarchiv geplant. Voraussichtlich wird er am Sonntag, 18. März, von 13 bis 16 Uhr stattfinden.

(bn)
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