Hückeswagen Im Ernstfall kann die Stadt ein Erstaufnahmelager stellen

Hückeswagen · Noch bekommt die Schloss-Stadt nur solche Flüchtlinge zugewiesen, die bereits registriert sind. Daher können sie in Wohnungen untergebracht werden. Anders sieht das in Großstädten oder größeren Kommunen wie Remscheid oder Wermelskirchen aus, die bereits Erstaufnahmelager einrichten mussten.

Dort dienen Turnhallen für die vorübergehende Unterbringung von Flüchtlingen. "Das liegt an der Einwohnerzahl", erläutert Dieter Klewinghaus. Doch er vermutet, dass auch Hückeswagen demnächst zu diesem Schritt gezwungen sein wird.

"Wir haben uns darüber schon Gedanken gemacht", versichert sein Kollege Rainer Frauendorf. So sind für den Ernstfall bereits 50 Feldbetten eingelagert worden, auch wurden an den beiden Turnhallen der Stadt - Montanusschule und Mehrzweckhalle - einige Kleinigkeiten repariert, sollten sie als Erstaufnahmelager in Frage kommen. Klewinghaus: "Der Vorteil ist, dass sie bereits sanitäre Anlagen haben."

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(büba)
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