Die Anmeldungen können bereits online über die Seite http://www.juze-hueck.de/kinderdorf.html ausgedruckt und zu Hause ausgefüllt werden. "Eltern müssen nicht persönlich erscheinen", versichert Poranzke. Das bedeute, dass sie auch jemand anderes beauftragen können. Am Anmeldetag bekommt jeder eine Nummer auf die Anmeldung geklebt "und hat dann somit einen Platz sicher", versichert die Stadtjugendpflegerin. Zwingend erforderlich ist es jedoch, am 14. April das Geld für die Anmeldung mitzubringen - 110 Euro pro Kind (darin enthalten ist die Betreuung von 10 bis 16 Uhr und ein tägliches Mittagessen), mit Frühbetreuung sind 130 Euro fällig, und wer noch eine DVD vom Kinderdorf haben möchte, muss weitere fünf Euro bezahlen. Kartenzahlung ist nicht möglich. Wird an diesem Tag nicht bezahlt, ist die Anmeldung auch nicht verbindlich, unterstreicht Poranzke.

Spielerisch und mit Spaß sollen die kleinen "Dorfbewohner" in den Sommerferien die Teilnahme an der Gesellschaft und kollektive Verantwortung lernen. Dabei arbeiten sie etwa in Werkstätten, in einem Reisebüro oder einer Bank. "So hat jedes Kind die Möglichkeit, sich frei zu entfalten", heißt es in einer Broschüre der Veranstalter. Zudem wird ein Kinderparlament gewählt, dem ein Bürgermeister oder eine Bürgermeisterin vorsteht.

Da das Kinderdorf ein Inklusions-Projekt ist, spielen weder körperliche noch geistige Beeinträchtigungen, aber auch finanzielle Einschränkungen keine Rolle.

Teilweise zeitgleich ist auch am Anmeldetag, 14. April, 10 bis 17 Uhr, auch der offene Treff für Kinder zwischen drei und zwölf Jahren.

Kontakt zum Jugendzentrum unter Tel. 851056 oder per E-Mail an andrea.poranzke@jugendtreff-hw.de.