Die Teilnehmer gingen auf eine Zeitreise durch 1160 Jahre Essener Geschichte. Bei einer Führung erfuhren alle viel Wissenswertes über die Gründung und Geschichte des Frauenstifts sowie der Herrschaft der aus adeligem Hause stammenden Äbtissinnen, die in einem Zeitraum von 950 Jahren, "ihrem Münster" viele berühmte Kunstwerke wie die Goldene Madonna, das älteste vollplastische Marienbildnis der Welt, den Siebenarmigen Leuchter, der älteste erhaltene siebenarmige Leuchter der Christenheit, der um das Jahr 1000 in Bronzehohlguss erstellt wurde, sowie die Vortragekreuze, die von außergewöhnlich präziser Handarbeit zeugten.

Nach so viel goldener Pracht ging es hinaus in die leuchtende Innenstadt des Internationalen Weihnachtsmarktes. "Er machte seinem Namen alle Ehre. Bei der Vielfalt von 240 Ständen zeigten Händler aus 20 Ländern Keramik, Modeaccessoires, Kunsthandwerk oder Nostalgie-Werbeschilder. Von weit her kamen auch die Köchinnen, die eine kulinarische Köstlichkeit anboten, die es so nur auf dem Internationalen Weihnachtsmarkt Essen zu genießen gibt. "Einzigartig sind die Lichter in der Innenstadt, die mit leuchtenden Motiven für vorweihnachtlichen Glanz der besonderen Art sorgten. Bereits seit 1951 steht das Essener Lichtfestival in jedem Winter unter einem anderen Thema. In diesem Jahr sind die Lichtwochen dem Gastland Slowenien gewidmet", berichtet Monika Wedekind. Auf dem Rückweg zum Bus habe der Blick zurück auf die leuchtende Innenstadt auf jeden Fall noch einmal gelohnt, ehe sich die Gruppe aus Hückeswagen auf den Heimweg machte.