Hückeswagen Kirchenmusik profitiert vom Förderkreis

Hückeswagen · Das große, vielfältige musikalische Angebot der Evangelischen Kirchengemeinde ist mittlerweile nicht mehr aus dem Kulturleben der Schloss-Stadt wegzudenken. Erwachsenen-, Kinder- und Jugendchor, Chorprojekte, die Jugendband, Kindermusicals, die Musik in der offenen Kirche und Oratorien-Aufführungen prägen nicht nur das Gemeindeleben, sondern sind auch ein Baustein des kulturellen Lebens von Hückeswagen geworden.

Dass diese Arbeit trotz immer knapper werdenden Finanzen der Kirchengemeinde möglich bleibt, dafür setzt sich der Förderkreis für Kirchenmusik in Hückeswagen mit finanzieller und ideeller Unterstützung ein. Bei der Jahreshauptversammlung wurde jetzt einmal mehr deutlich, was der Verein mit seinen 56 Mitgliedern zu leisten imstande ist. Vorsitzender Dr. Andreas Sigwart zog in seinem Rückblick für 2014 eine positive Bilanz.

"Nach wie vor ist die Zahl der Mitglieder trotz einiger weniger Austritte ständig im Aufwärtstrend", berichtete er. Durch Beiträge und Spenden blieb die gute finanzielle Basis erhalten. Einen wesentlichen Beitrag leisten dabei wieder die Einnahmen aus dem Verkauf der Konzertmitschnitte auf CDs, die wegen der guten technischen Ausstattung qualitativ hochwertig sind.

2014 wurden das Kindermusical "Bartimäus", die Aufführung des "Lobgesang" von Felix Mendelssohn-Bartholdy und andere Konzerte finanziell vom Förderkreis mitgetragen. Darüber hinaus konnten Noten, Instrumente und technisches Equipment angeschafft werden. Schatzmeisterin Andrea Kugel legte in ihrem Kassenbericht die entsprechenden Zahlen vor.

Die Fördermaßnahmen für 2015 stehen bereits fest und wurden den Vereinsmitgliedern vorgestellt. Für die Chorgruppen werden wieder Noten und anderes Material gekauft. Die Aufführung der Matthäus-Passion im März durch den Kammerchor mit Projektsängern und durch den Kinderchor wurde unterstützt. Als größere, über mehrere Jahre angelegte Maßnahme, an der sich der Förderkreis maßgeblich beteiligen wird, ist der Einbau einer elektronischen Register-Setzeranlage in die große Orgel der Pauluskirche vorgesehen. Die Planungen dafür haben bereits begonnen.

Nach einem Ideenaustausch für zukünftige Aktionen des Förderkreises dankte zum Abschluss der Versammlung Kantorin Ingrid Kammerer allen Mitgliedern für die Zuwendungen und dem Vorstand für sein großes Engagement. "Ohne den Förderkreis wäre die Kirchenmusik der Evangelischen Kirchengemeinde nicht da, wo sie heute steht", betonte sie. Durch die finanzielle und ideelle Unterstützung des Vereins könne man optimistisch in die Zukunft blicken.

(BM)
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