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Hückeswagen Kostenloser Verkehrssicherheits-Check

Hückeswagen · Thomas Hartmann vom ADAC ist mit der mobilen Prüfstation für Kraftfahrzeuge auf dem Parkplatz an der Schnabelsmühle. Dort können Autofahrer bis zu zwei verkehrswichtige Funktionen am Auto überprüfen lassen.

Fachmännischer Blick unter die Haube: Thomas Hartmann vom ADAC (l.) überprüft mit einem Messgerät die Batterieleistung.

Fachmännischer Blick unter die Haube: Thomas Hartmann vom ADAC (l.) überprüft mit einem Messgerät die Batterieleistung.

Foto: Jürgen Moll

Der TÜV-Termin alle zwei Jahre ist für alle Autofahrer Pflicht. Anders sieht es dagegen mit dem mobilen Prüfdienst des ADAC aus. Das ist freiwillig, kann aber beim Aufspüren potenzieller Gefahrenquellen am Auto helfen. In regelmäßigen Abständen sind die ADAC-Mitarbeiter mit ihren großen Containern auch in der Schloss-Stadt präsent. Seit Mittwoch und bis heute steht Kfz-Meister Thomas Hartmann auf dem Parkplatz am Sportplatz Schnabelsmühle und überprüft vom Reifenprofil bis zur Funktion der Lichtmaschine und der Stoßdämpfer die wichtigsten Funktionen im Auto.

"Man kann sich pro Besuch zwei Untersuchungen aussuchen", sagt Hartmann, der seit 2000 für den Automobilclub arbeitet und seit 2009 mit den mobilen Prüfstationen unterwegs ist.

Für viele Autobesitzer stehen jetzt die großen Ferien samt Urlaubsfahrt an: "Das ist für viele ein Grund, zu uns zu kommen", sagt Hartmann. Aber auch Autobesitzer, deren TÜV-Termin ansteht, wollen sich im Vorfeld zumindest relative Sicherheit über den Zustand ihres Autos verschaffen. Neben der Überprüfung des Batteriezustands und der Ladekapazität der Lichtmaschine checkt Hartmann auf Wunsch das Reifenprofil, die Bremsen, die Klimaanlage, den Frostschutzgehalt des Kühlsystems oder den Zustand der Stoßdämpfer. Das Angebot ist kostenfrei, man muss auch nicht Mitglied beim ADAC sein. Über die Untersuchungen bekommt der Autobesitzer ein Prüfprotokoll.

Es ist Donnerstagvormittag, gerade hat es aufgehört zu regnen. "Je nach Witterung ist viel oder wenig los", sagt Hartmann. "Am Mittwoch war ziemlich viel Betrieb, heute hält es sich in Grenzen." Zwischen 10 und 18 Uhr ist er vor Ort. Da es nun keine Warteschlange gibt, könnte Hartmann erklären, was er macht, während er es macht. "Klar, einmal Motorhaube öffnen", sagt der Kfz-Meister. Die Batterieleistung ist in Ordnung, gemessen wird sie mit einem kleinen Gerät, das nach einer kurzen Überprüfung einen Beleg ausspuckt, auf dem die Testergebnisse zu sehen sind. Gleiches Prinzip bei der Lichtmaschinenprüfung, auch hier ist alles in Ordnung.

Anders sieht es bei der Klimaanlage aus. Zur Überprüfung steckt Hartmann einen Sensor in die Lüftung und lässt die Kühlung laufen: "Optimal arbeitet die Anlage, wenn die Temperatur der ausströmenden Luft bei sechs Grad oder darunter liegt", sagt Hartmann. Das Ergebnis: 6,7 Grad. "Das sollte einmal überprüft werden." Wann denn der letzte Test gemacht wurde? "Vor drei Jahren also, ja, das kann sein, dass da nachgebessert werden muss", sagt der Kfz-Meister. Dann macht er die Motorhaube wieder zu und fährt den Wagen in den Container: "Das darf aus versicherungstechnischen Gründen nur der ADAC-Mitarbeiter machen", sagt Hartmann.

Dann werden Bremsen und Stoßdämpfer auf Herz und Nieren geprüft: "Wenn die Stoßdämpfer nicht korrekt arbeiten, dann ändert sich das Fahrverhalten. Und dass die Bremsen funktionieren müssen, dürfte ja klar sein", sagt Hartmann. Dabei habe er es durchaus schon erlebt, dass jemand mit völlig abgefahrenen Belägen zu ihm gekommen sei: "Das kommt aber eher selten vor. In der Regel sind die Autos in einem guten Zustand", sagt Hartmann.

Nach etwa einer Viertelstunde ist er mit seinen Tests durch. Außer der etwas zu warmen Klimaanlage gibt es nichts zu beanstanden. Das ist doch auch einmal eine gute Nachricht.

(RP)
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