Hückeswagen Lebensgefahr durch falsch gesicherte Ladung

Hückeswagen · Kaum glauben konnten Polizisten des Verkehrsdienstes Wipperfürth, was sie bei einer Verkehrskontrolle auf der B237 in Winterhagen entdeckten: ein riesiger Stahlblock auf einem LKW, quasi ungesichert.

 Einen 16 Tonnen schweren Stahlblock (l.) hatte ein Lkw geladen, der in Winterhagen gestoppt wurde.

Einen 16 Tonnen schweren Stahlblock (l.) hatte ein Lkw geladen, der in Winterhagen gestoppt wurde.

Foto: Polizei

Wie Polizei-Sprecher Michael Tietze gestern mitteilte, hatten sie dort bereits am Montagnachmittag einen polnischen Sattelauflieger angehalten, der auf dem Weg von Italien zu einer Firma in Wiehl war und einen fast 16 Tonnen schweren Stahlblock transportierte.

Der Auflieger war mit einer Coil-Mulde versehen, in der die schwere Last im Normalfall rutschsicher transportiert werden kann. "Vermutlich zur einfacheren Be- und Entladung lagerte der Stahlblock allerdings auf zum Teil bereits gebrochenen Holzbalken und nicht in der sicheren Mulde", berichtete Tietze. Bei einem Unfall oder einer Vollbremsung wäre der Stahlblock unkontrolliert nach vorne geschossen.

 Die Ladung lagerte teils auf gebrochenen Holzbalken.

Die Ladung lagerte teils auf gebrochenen Holzbalken.

Foto: Polizei

Der Fahrer musste für den lebensgefährlichen Leichtsinn umgehend eine Sicherheitsleistung in Höhe von 100 Euro zahlen. Zudem wurde das Fahrzeug in langsamer Fahrt zu einer nahegelegenen Firma begleitet. Erst nach einer ordnungsgemäßen Sicherung ging es für den Lkw weiter Richtung Wiehl.

(büba)
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