Heisser Draht Leserin regt sich über zwei Dreckecken auf

Hückeswagen · hückeswagen BM-Leserin Tanja Avola spricht von "zwei Baustellen" im Hückeswagener Stadtgebiet, die ihr überhaupt nicht gefallen. Da ist zum einen die Bushaltestelle der Linie 261 Kammerforsterhöhe an der L 101. "Das Schild ist total vergammelt, der Asphalt überall von Gras überwuchert. Eigentlich kann ich da als Fahrgast nur mit Gummistiefeln stehen und auf den Bus warten", berichtet sie am Heißen Draht der BM-Redaktion. Die Fläche rund um die Haltstelle sehe unansehnlich aus.

 Die Bushaltestelle an der L 101 ist kaum noch als solche zu erkennen.

Die Bushaltestelle an der L 101 ist kaum noch als solche zu erkennen.

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hückeswagen BM-Leserin Tanja Avola spricht von "zwei Baustellen" im Hückeswagener Stadtgebiet, die ihr überhaupt nicht gefallen. Da ist zum einen die Bushaltestelle der Linie 261 Kammerforsterhöhe an der L 101. "Das Schild ist total vergammelt, der Asphalt überall von Gras überwuchert. Eigentlich kann ich da als Fahrgast nur mit Gummistiefeln stehen und auf den Bus warten", berichtet sie am Heißen Draht der BM-Redaktion. Die Fläche rund um die Haltstelle sehe unansehnlich aus.

 Autoreifen liegen im Gebüsch auf dem Wanderparkplatz in Scheideweg.

Autoreifen liegen im Gebüsch auf dem Wanderparkplatz in Scheideweg.

Foto: avola

Zuständig für den Zustand ist der Landesbetrieb Straßen und hier die Straßenmeisterei in Wipperfürth. Pressesprecher Johannes Szmais betont auf Anfrage unserer Redaktion, dass bei den Arbeiten der Kollegen die Verkehrssicherheit für Pkw im Vordergrund stünden. Da gehe es vor allem um Sichtverhältnisse (Licht) und Straßenränder (damit sich kein Wasser aufstaut). "Andere Punkte bleiben da schon mal liegen und werden nur auf Zuruf erledigt", teilte er mit. Für das Haltestellenschild in Kammerforsterhöhe an der L 101, das auch schon mal bessere Zeiten gesehen hat, ist zwar die OVAG zuständig, für den Rest aber die Straßenmeisterei. Szmais verspricht, die Kollegen zu informieren, damit der unhaltbare Zustand beseitigt wird. "Die Personaldecke bei den Straßenmeistereien ist sehr dünn, da bleiben solche Arbeiten auch schon mal über Jahre liegen", sagt Szmais.

Zum anderen gefällt der BM-Leserin das Umfeld am Wanderparkplatz in Scheideweg am Arnold-Hardt-Weg nicht. "Seit geraumer Zeit wird da ständig Müll abgelagert. Zuletzt sogar zwei Eimer mit Farbe. Dann liegen mal Autoreifen im Gras, dann wieder tote Tiere in einem Eimer", regt sich die BM-Leserin auf. Auch die Jäger würden den Zustand des Wanderparkplatzes immer wieder kritisieren. Der Brennpunkt sei also bekannt. "Dabei lehren wir unseren Kindern einen achtsamen Umgang mit der Natur und nehmen auch regelmäßig an Müllaktionen teil", berichtet Tanja Avola. Roland Kissau vom Hückeswagener Ordnungsamt kennt die Problematik an diesem Wanderparkplatz. "Da liegt immer mal wieder Müll, wir haben aber keinerlei Hinweise auf den Verursacher", sagt er. Deshalb informiere man dann den Baubetriebshof in Wipperfürth, der die Gegenstände entsorge.

"Es bringt nichts, dort Schilder aufzustellen, das ist nur rausgeschmissenes Geld", sagt Kissau. Aber die Stadt Hückeswagen sei auch nicht dazu in der Lage, diesen Parkplatz 24 Stunden zu kontrollieren, geschweige denn eine Videobeobachtung zu installieren. "Es ist sehr schade, aber es gibt eben auch solche Ecken in unserer Stadt", sagt Kissau.

(RP)
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