Lange Jahre war das Diagnosegerät in der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Wipperfürther Krankenhauses im Einsatz, dann aber wurde es durch ein neues, modernes Gerät neuester Bauart ersetzt. "Doch es erst dem Staub und dann dem Verwertungsprozess zu überlassen, kam für uns nicht infrage", betont Klinik-Geschäftsführerin Daniela Levy. Denn "was hier nicht mehr dem geltenden Standard entspricht, kann in anderen Teilen der Erde noch viele Jahre gute Dienste leisten", betont Berndt Otte. Gemeinsam mit seiner Frau Ursula unterstützt er durch eine eigene Stiftung seit vielen Jahren zahlreiche Hilfsprojekte im Kongo und sammelt Spenden dafür. Durch persönliche Beziehung der Ottes zur heutigen Helios-Klinik, dem früheren St.-Josef-Krankenhaus, konnte in der Vergangenheit schon mehrfach dem Projekt im Kongo durch Spenden, aber auch durch den persönlichen Einsatz von Ärzten am Ort geholfen werden.

Rund 10.000 Kilometer liegen nun vor dem Ultraschallgerät. Mit dem Lkw geht es zunächst in die Niederlande und von dort aus im Container per Schiff nach Afrika. Zum Einsatz kommen soll es schließlich in einem Hospital in Kikwit im Südwesten des Kongos, zirka 540 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Kinshasa gelegen. Ende April / Anfang Mai wird die lange Reise in die größte Stadt der Provinz Bandundu zu Ende sein. "Wir freuen uns, wenn wir hier unterstützen können", betonte Daniela Levy, bevor das Krankenhaus sein ausgemustertes Ultraschallgerät auf seine lange Reise schickte.