Hückeswagen Oberbergische Messe "FiLiA" will Potenzial für Frauen aufzeigen

Hückeswagen · "FiLiA" steht für "Frauen leben anders - innovativ und interaktiv" und ist der Name einer Ausstellung von Frauen für Frauen im Oberbergischen Kreis. Die erste "FiLiA" wurde 2002 als Reaktion auf das Aus der Frauenmesse "top" in Düsseldorf veranstaltet, deren Finanzierung das zuständige Ministerium damals eingestellt hatte. Die Messe wurde konzipiert, um das große Potenzial von Frauen im Kreis sichtbar zu machen.

"FiLiA" steht für "Frauen leben anders - innovativ und interaktiv" und ist der Name einer Ausstellung von Frauen für Frauen im Oberbergischen Kreis. Die erste "FiLiA" wurde 2002 als Reaktion auf das Aus der Frauenmesse "top" in Düsseldorf veranstaltet, deren Finanzierung das zuständige Ministerium damals eingestellt hatte. Die Messe wurde konzipiert, um das große Potenzial von Frauen im Kreis sichtbar zu machen.

Die "FiLiA" soll die Frauen zwischen Radevormwald und Morsbach fördern und das enorme Spektrum an Lebensbereichen zeigen, in denen Frauen sich engagieren und erfolgreich sind. Die nächste Ausstellung unter dem Motto "Nachhaltig Zukunft gestalten" ist am 11. und 12. März auf dem Metabolon-Gelände in Lindlar. Gegliedert ist die Messe in die Lebensbereiche "Natur und Umwelt", "Gesundheit", "Frauen in zukunftsträchtigen Berufen", "Soziale Sicherung", "Integration", "Wohnen/Mobilität in der Zukunft" sowie "Kunst und Kultur".

Bei "FiLiA" werden zwei Aspekte besonders betont: interaktive Beteiligungsmöglichkeiten und Präsentation neuer, innovativer Angebote. Beruflich und ehrenamtlich engagierte Frauen stellen sich und ihre Arbeit vor. Unternehmerinnen, Vereine, Verbände und Künstlerinnen zeigen, welche Möglichkeiten sich für Frauen bieten und welche Vielfalt im Oberbergischen Kreis vorhanden ist. Neben Ausstellungsständen, informativen Vorträgen und Workshops sind Wellnessangebote, Kunst, Gesang und Literatur feste Bestandteile der Messe und finden während der gesamten Ausstellungszeit statt.

Die erste Frauenmesse wurde 2002 von Ministerin Birgit Fischer eröffnet. "Dies machte uns Veranstalterinnen sehr stolz und zeigte uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind, im Dialog mit den Frauen der Basis und der Politik die Gleichstellungsarbeit am Bedarf auszurichten, weiter zu entwickeln und sie zukunftsfähig zu gestalten", sagt Marlies Lützow, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Wipperfürth. Aufgrund der großen Nachfrage organisierten die Gleichstellungsbeauftragten der oberbergischen Kommunen unter Beteiligung weiterer Institutionen weitere Messen: 2006 in Gummersbach, 2009 in Wipperfürth und 2013 in Waldbröl.

(rue)
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