Hückeswagen Pfarrcäcilienchor singt zum Patroziniumsfest

Hückeswagen · Der 15. August ist der Feiertag Mariä Himmelfahrt - und damit auch das Patroziniumsfest der Hückeswagener Pfarrkirche an der Weierbachstraße. Denn an diesem Tag wird im katholischen Jahreskalender das Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel gefeiert, dem die katholische Kirche in der Stadt geweiht ist.

Zwar ist der Gedenktag in NRW kein gesetzlicher Feiertag, wie etwa im Saarland oder in Frankreich und Italien. Dennoch begingen auch die Katholiken in der Schloss-Stadt den Feiertag mit einem festlichen Gottesdienst und einer anschließenden Feier im Gemeindehaus.

Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes übernahm der Pfarrcäcilienchor, der mit mehreren Liedern wie dem "Agnus Dei" aus der Messe Bréve von Léo Delibes, wunderbar nur von den Frauenstimmen dargeboten, für sehr schöne Akzente sorgte. "Mariä Himmelfahrt ist ein ganz spezifisch katholischer Feiertag, der bis ins fünfte Jahrhundert datiert. Es dauerte dennoch bis ins Jahr 1950, als er aus theologischer Sicht zum Hochfest wurde", sagte Pfarrer Marc D. Klein in seiner Predigt.

"Maria wurde nach dem Tod, dem Drama unserer Existenz, direkt in den Himmel aufgenommen. Das feiern wir heute: Gottes endgültigen Sieg über den Tod." Mariä Himmelfahrt sei somit ein Protest gegen die Allgegenwärtigkeit des Todes. Und ein Zeichen dafür, dass der christliche Glauben von Barmherzigkeit geprägt sei; Klein: "Der Glaube ist keine Leistung vor Gott."

Nach dem Gottesdienst hatte der Pfarrgemeinderat ins Gemeindehaus geladen. Neben Grillwurst und Kölsch gab es dort für die Besucher noch Gelegenheit zum gemeinsamen Gedankenaustausch im gemütlichen Ambiente.

(wow)
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