Hückeswagen Polizei nimmt Einmündung an der B 237 genau ins Visier

Hückeswagen · Nach dem Unfall Ende August im Einmündungsbereich von Bevertalstraße und Bundesstraße 237, bei dem ein junger Motorradfahrer und seine 17-jährige Sozia schwer verletzt worden waren, haben die Behörden diesen Straßenabschnitt ins Visier genommen. In der vorigen Woche habe es eine "Verkehrsschau" mit Vertretern des Straßenverkehrsamtes, der Polizei und der Stadt gegeben: Das berichtete Michael Kirch als Fachbereichsleiter in der Ratssitzung.

Ein Ergebnis sei, das in Kürze das Verkehrszählgerät der Kreisverwaltung in dem viel befahrenen Kreuzungsbereich aufgestellt werden soll. Aufgezeichnet werden damit die Verkehrsströme und die Geschwindigkeit, mit der im Umfeld der Kreuzung auf der Bundesstraße stadtein- und -auswärts gefahren wird. Es handele sich um einen gefährlichen Bereich, sagte Kirch, darin seien sich die Behörden-Vertreter einig gewesen. Er gelte aber nach den Kriterien der Polizei nicht als Unfallhäufungspunkt.

Ausgewertet worden seien drei Unfälle dort in den zurückliegenden beiden Jahren. Kirch: "Die Ursachen waren sehr unterschiedlich." Entsprechend schwierig sei es, sinnvolle Maßnahmen zur Unfall-Prävention zu entwickeln. Bei dem Unfall Ende August hatte ein 21-jähriger Motorradfahrer von der Bevertalstraße aus nach rechts auf die Bundesstraße einbiegen und Richtung Innenstadt fahren wollen. Dabei hatte er offenbar einen für ihn von links kommenden und vorfahrtberechtigten Pkw übersehen. Problematischer ist es normalerweise, von Kleineichen kommend nach links auf die Bundesstraße abzubiegen und dabei eine passende Lücke im Verkehr auf beiden Seiten der vielbefahrenen Bundesstraße 237 zu finden.

(bn)
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