Hückeswagen Schäden rings um die Baugrube am Etapler Platz
Hückeswagen · Ein Erdbeben oder Vulkanausbruch war's nicht, was den Asphalt der Alten Ladestraße aufplatzen und die Zwischenräume der Pflastersteine am Etapler Platz vergrößern ließ. Vielmehr sind diese Schäden die Auswirkungen der Ausschachtungen der Baugrube für den Neubau auf dem ehemaligen Raiffeisengelände.
Das Thema wollte Willi Endresz (CDU) auf die Tagesordnung des Bauausschusses setzen lassen, die Stadverwaltung hatte sich darauf aber schon vorbereitet und präsentierte am Dienstagabend Fotos der Schäden.
So hatte sich ein etwa fünf Zentimer breiter Riss zwischen dem Bordstein und der Fahrbahn aufgetan. "Der ist aber ungefährlich, weil die Absperrung darüber verläuft", berichtete Bauamtsleiter Andreas Schröder. Auf dem Gehweg am Wupper-Kreisel hatte sich ebenfalls der Abstand zwischen einigen Platten vergrößert, und am Parkplatz Wupperaue hatte sich ebenfalls ein Riss gezeigt. "Hier ist die Naht aufgeplatzt, wo wir vor einigen Jahren die Straße verbreitert haben", teilte Schröder mit. Der Riss sei inzwischen aber mit Bitumen ausgegossen worden, und es soll nun weiter beobachtet werden, ob sich da wieder etwas tut.
Ungewöhnlich seien solche Schäden bei einer Baugrube solchen Ausmaßes nicht - sie umfasst etwa 3000 Quadratmeter - versicherte der Baumamtsleiter. Der Investor Martin Schommer wisse Bescheid, dass er alles wieder tipp-topp herrichten müsse.
In der kommenden Woche wird auf der Baustelle mit den Arbeiten zu den ersten Betonfundamenten begonnen, wie Schommer gestern auf Anfrage der BM mitteilte. Anfang Mai soll dann in der Mitte der Baukran aufgebaut werden. Er steht dann an der Stelle, wo später der Aufzug eingebaut wird.
