Hückeswagen Schilder am Radweg sollen Ortsfremde aufklären

Hückeswagen · Die Remscheider haben sie schon, die Hückeswagener sollen sie noch bekommen: Ortsschilder am Radweg auf der alten Bahntrasse – damit ortsfremde Radfahrer wissen, dass sie auf Hückeswagener Stadtgebiet sind. Und damit diese Ausschilderung für die Stadt keine Kosten verursacht, erklärt sich die örtliche FDP bereit, zwei der Schilder aus ihrer Parteikasse zu finanzieren. Das kündigte Gerhard Welp in der vorigen Ratssitzung an.

Die Sache hat nur einen "kleinen Haken", den Bürgermeister Uwe Ufer zur Sprache brachte: Das Aufstellen der offiziellen gelben Ortstafeln mit dem Stadtnamen darauf sei an Radwegen rechtswidrig. Niemand hindere die Stadt aber daran, ein optisch anders gestaltetes Schild mit dem Ortsnamen aufzustellen. Das wäre dann nicht amtlich, informiert aber deshalb nicht weniger darüber, wo sich der Ortsunkundige gerade befindet. Die FDP würde auch das akzeptieren und zwei Schilder bezahlen.

"Infotafeln wären besser", meinte allerdings Horst Fink (SPD) in der Ratssitzung. Und Christian Schütte (CDU) sprach sich dafür aus, einen schönen Stein mit dem Ortsnamen aufzustellen – "das hat einfach mehr Charme". Vereinbart wurde schließlich, dass sich die FDP-Fraktion mit den Fachleuten vom Bauamt zusammensetzt, um gemeinsam eine Lösung zu entwickeln.

(bn)
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