Hückeswagen SPD stimmt sich auf das Wahljahr ein

Hückeswagen · Auf einer Klausurtagung in Gimborn (Marienheide) nahmen sich die Mitglieder aus der Fraktion und aus dem Vorstand des Ortsvereins der SPD jetzt Zeit, intensiv die lokalpolitischen Themen zu diskutieren und sich auf das Wahljahr vorzubereiten.

 Mitglieder aus der Fraktion und dem Vorstand des Ortsvereins der SPD Hückeswagen trafen sich in Gimborn.

Mitglieder aus der Fraktion und dem Vorstand des Ortsvereins der SPD Hückeswagen trafen sich in Gimborn.

Foto: SPD

Einleitend berichtete der Vorsitzende Horst Fink vom gemeinsamen Besuch mit der SPD-Bundestagsabgeordneten für Oberberg, Michaela Engelmeier, der Landtagskandidatin Regina Billstein und Bürgermeister Dietmar Persian beim Betriebsrat der Firma Magna, dem zweitgrößten Arbeitgeber in der Schloss-Stadt (die BM berichtete). Fink zeigte sich besorgt, dass trotz positiver Entwicklung und einer engagiert kämpfenden Arbeitnehmervertretung der Standort in Winterhagen gefährdet ist.

Einen breiten Raum in der innerparteilichen Diskussion nahm das Thema "Stadtentwicklung" ein: Von der Erörterung der im August vorgestellten Zahlen des Planungsbüros Dr. Jansen über die konkrete Bebauung am Bolzplatz in Wiehagen bis zur Sanierung der Toiletten im Schloss. "Es ist doch nicht nachvollziehbar, den Zugang zum Heimatmuseum barrierefrei zu gestalten und zugleich die öffentlichen Toiletten am Schlossplatz nicht von Grund auf auch barrierefrei zu sanieren", betonte der stellvertretende Vorsitzende Jürgen Becker. Die SPD werde dazu einen Antrag an die Stadtverwaltung im Rat einbringen.

Ein weiteres Thema der Klausurtagung war der Unmut über den zunehmenden Motorradlärm. Hierzu wurde seitens der SPD bereits Ende 2016 ein Antrag im Rat gestellt, der breite Zustimmung fand. Die SPD will in den gemeinsamen Treffen mit Vertretern des Kreises mit Nachdruck auf die Belange der Hückeswagener hinweisen und zudem erreichen, dass der Zugang zur Bever am Überlauf nutzerfreundlicher gestaltet und der Fahrradweg vom Beverteich bis zum Staudamm verlängert wird. "Wir müssen aber auch", sagte der Fraktionsvize Stefan Mallwitz, "den parteipolitischen Druck über unsere politischen Gremien bis nach Berlin tragen, damit eine veränderte Zulassung und Kontrolle des Lärmschutzes bei Motorrädern durchgesetzt wird".

(miz)
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