HÜckeswagen Stadt bereitet Grundstückskauf fürs neue Feuerwehrhaus vor

HÜckeswagen · Jetzt ist es endgültig beschlossene Sache: Die Stadt wird das neue Feuerwehrhaus im vorderen Bereich des Brunsbachtals bauen.

 Der Dachdeckerbetrieb Riemer macht 2018 Platz an der Ruhmeshalle, damit hier das neue Feuerwehrhaus gebaut werden kann.

Der Dachdeckerbetrieb Riemer macht 2018 Platz an der Ruhmeshalle, damit hier das neue Feuerwehrhaus gebaut werden kann.

Foto: Stephan Büllesbach

Mit großer Mehrheit beauftragte der Stadtrat in der letzten Sitzung vor den Sommerferien die Verwaltung, den Kauf des Grundstücks unterhalb der Ruhmeshalle, das noch in Privatbesitz ist, vorzubereiten und Schritte zur weiteren konkreten Planung einzuleiten. Vorgespräche mit dem Grundstückseigentümer hat es bereits gegeben, laut Verwaltung sind sie positiv verlaufen. Am Grundstück dürfte das Projekt demnach nicht scheitern.

Lediglich die FaB stimmte dagegen. Die Fraktionsvorsitzende Brigitte Thiel erneuerte zur Begründung die schon früher geäußerte Kritik der Wählergemeinschaft. Aus Sicht der FaB ist das Projekt demnach mindestens eine Nummer zu groß und zu teuer für Hückeswagen. "Es zählt doch, was notwendig, sinnvoll und machbar ist - nicht, was als wünschenswert angesehen wird", sagte Thiel. Sie vermisse ein "ausreichendes Kostenbewusstsein" bei Verwaltung und Ratsmehrheit.

Nach Vorstellungen der Stadt könnte auch der Rettungswagen, der noch im ehemaligen Marienhospital stationiert ist, im neuen Feuerwehrhaus untergebracht werden. Dazu laufen Gespräche mit dem Oberbergischen Kreis, der für die Rettungswachen zuständig ist. Eine weitere zusätzliche Nutzungsmöglichkeit brachte SPD-Ratsherr Winfried Boldt in der Sitzung ins Gespräch: Der Bügerbusverein suche dringend einen Unterstellplatz für den Bürgerbus vor allem in den Wintermonaten. Im vorigen Jahr habe man den schließlich nach langer Suche in Hämmern, also auf Wipperfürther Stadtgebiet, gefunden; ein Standort in Hückeswagen sei aber optimaler.

Die Diskussion darüber bleibt späteren Sitzungen vorbehalten, wenn es um konkretere Planungen für das Feuerwehrhaus geht.

(bn)
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