Blickpunkt Wirtschaft "Ausflug" nach Udine im umgestalteten Eiscafé Friuli

Hückeswagen · HÜCKESWAGEN (büba) Fußballfans dürfte Udine ein Begriff sein. Hat doch der heutige Manager der Nationalmannschaft und Siegtorschütze im Europameisterschaftsfinale von 1996, Oliver Bierhoff, dort von 1995 bis 1998 für den italienischen Erstligisten Udine Calcio gespielt. Die Metropole aus der Region Friaul-Julisch Venetien im Nordosten Italiens, dessen Hauptstadt Triest ist, wird den Hückeswagenern jetzt noch bekannter werden, denn im neugestalteten Eiscafé Friuli am Bahnhofsplatz sind einige Szenen aus Udine auf großformatigen Fototapeten oder Fotos zu sehen. Vor allem die Sicht auf die Piazza della Libertà fällt ins Auge. Auf den Weg zu den Toiletten hängt über der Treppe ein Bild von der Via Acquicella, auf der (klassisch-italienisch ) ein rote Fiat 500 geparkt ist.

 Das Team des Eiscafés Friuli vor einer Fototapete der Piazza della Libertà in Udine aus dem Friaul, Namensgeber des Cafés (v. l.): Giuseppe Inturrisi, Lauro und Inhaberin Claudia Zolli, Michela Longo und Giorgio Gasparotto.

Das Team des Eiscafés Friuli vor einer Fototapete der Piazza della Libertà in Udine aus dem Friaul, Namensgeber des Cafés (v. l.): Giuseppe Inturrisi, Lauro und Inhaberin Claudia Zolli, Michela Longo und Giorgio Gasparotto.

Foto: Stephan Büllesbach

HÜCKESWAGEN (büba) Fußballfans dürfte Udine ein Begriff sein. Hat doch der heutige Manager der Nationalmannschaft und Siegtorschütze im Europameisterschaftsfinale von 1996, Oliver Bierhoff, dort von 1995 bis 1998 für den italienischen Erstligisten Udine Calcio gespielt. Die Metropole aus der Region Friaul-Julisch Venetien im Nordosten Italiens, dessen Hauptstadt Triest ist, wird den Hückeswagenern jetzt noch bekannter werden, denn im neugestalteten Eiscafé Friuli am Bahnhofsplatz sind einige Szenen aus Udine auf großformatigen Fototapeten oder Fotos zu sehen. Vor allem die Sicht auf die Piazza della Libertà fällt ins Auge. Auf den Weg zu den Toiletten hängt über der Treppe ein Bild von der Via Acquicella, auf der (klassisch-italienisch ) ein rote Fiat 500 geparkt ist.

Vor zehn Jahren, im März 2008, hatte Claudia Zolli das Eiscafé von den vorherigen Pächtern übernommen - und damit auch die Inneneinrichtung. Jetzt aber präsentiert sich das Lokal komplett neu, wurde doch seit der Schließung zehn Tage vor Heiligabend und bis gestern kräftig an der neuen Einrichtung gearbeitet. Heute eröffnet das "Friuli" wieder, dann können sich die Stamm- und anderen Gäste von den Neuerungen ein Bild machen. Im Grunde genommen wurde alles auf links gedreht. Auffällig ist vor allem der Tausch von (neuer) Theke (nach rechts) und Sitzbereich (nach links). "Durch den Umbau wollten wir es unseren Gästen schöner machen", sagt Claudia Zolli. Zudem haben sie jetzt einen besseren Blick auf das Schloss und den Schlosshagen. Der Boden wurde erneuert, ebenso Tische, Bänke und Stühle. Deren Farben sind hauptsächlich Cappuccino und Lindgrün, es gibt aber auch immer wieder Farbtupfen etwa in Rot oder Orange. Die 48-jährige Inhaberin stammt aus Wuppertal, wo sie 1989 ihren späteren Mann Lauro Zolli beim Kauf eines Eises kennengelernt hatte. 2008 übernahm sie das Eiscafé am Bahnhofsplatz und beschäftigtmit Giuseppe Inturrisi, Michela Longo und Giorgio Gasparotto drei Angestellte aus dem Friaul.

Das Lokal, dass laut Claudia Zolli auch von den vielen Radlern, die auf dem Radweg unterwegs sind, ist ab heute, Freitag, wieder geöffnet: Montags bis samstags wird um 9 Uhr, sonn- und feiertags um 11 Uhr geöffnet. Feierabend ist je nach Wetterlage - bei Sonnenschein und Wärme deutlich länger als bei Schnee oder Regen.

(RP)
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