Diakoniestation Förderkreis finanziert zweites Senioren-Betreuungsmobil

Hückeswagen · HÜCKESWAGEN Seit zwei Monaten ist das zweite Auto für die Betreuungsarbeit der Diakonie bereits im Einsatz und hat 1700 Kilometer auf dem Tacho. Die Anschaffung sei dringend nötig gewesen, denn der Bedarf an Betreuung für Senioren wachse stetig, berichtete die Leiterin der Diakoniestation, Ira Müller, am Donnerstagabend bei der Vorstellung des neuen Fahrzeugs. "Pflege ist eine Sache, Begleitung ist aber genauso wichtig", sagte sie. Seit Januar haben nicht nur Menschen mit einer Demenzerkrankung Anspruch auf Betreuungsleistung, sondern auch Pflegebedürftige mit rein körperlichen Erkrankungen. So erhalten alle Pflegebedürftigen mit einer Pflegestufe von 0 bis III einen Betreuungsbetrag von mindestens 104 Euro monatlich. Daraus finanziert sich der Einsatz der Betreuer. Die Diakoniestation an der Bahnhofstraße hat sechs Mitarbeiter, die sich um rund 80 Betreuende in Hückeswagen, Wipperfürth und Bergisch Born kümmern. Dazu zählen Begleitungen zum Arzt, Einkauf oder Gottesdienst sowie Hilfestellungen im Alltag bis hin zu Konzert- und Theaterbesuchen. Damit die Mitarbeiter mobil sind, hat der Förderkreis einen Skoda Roomster für rund 14 500 Euro finanziert, der am Donnerstag offiziell übergeben wurde. Es ist das zweite Betreuungsmobil. Durch die Schiebetür können auch Patienten mit Rollator oder Rollstuhl transportiert werden. Dem Freundeskreis ist es wichtig, den Betreuungsbereich und die engagierte Arbeit der Mitarbeiter zu unterstützen. "Das Geld stammt hauptsächlich aus Spenden, Zuschüssen und Mitgliedsbeiträgen der 110 Mitglieder", erläuterte Vorsitzende Jutta Heyer.

 Freuen sich über das zweite Betreuungsfahrzeug (v. l.): Helga Beck, Siegline Paffrath, Imke Hesterberg, Jutta Heyer, Gerhard Felbick, Doris Müller vom Förderverein und Siegrid Selbach, Ira Müller und Anke Weilert von der Diakoniestation.

Freuen sich über das zweite Betreuungsfahrzeug (v. l.): Helga Beck, Siegline Paffrath, Imke Hesterberg, Jutta Heyer, Gerhard Felbick, Doris Müller vom Förderverein und Siegrid Selbach, Ira Müller und Anke Weilert von der Diakoniestation.

Foto: Moll

HÜCKESWAGEN Seit zwei Monaten ist das zweite Auto für die Betreuungsarbeit der Diakonie bereits im Einsatz und hat 1700 Kilometer auf dem Tacho. Die Anschaffung sei dringend nötig gewesen, denn der Bedarf an Betreuung für Senioren wachse stetig, berichtete die Leiterin der Diakoniestation, Ira Müller, am Donnerstagabend bei der Vorstellung des neuen Fahrzeugs. "Pflege ist eine Sache, Begleitung ist aber genauso wichtig", sagte sie. Seit Januar haben nicht nur Menschen mit einer Demenzerkrankung Anspruch auf Betreuungsleistung, sondern auch Pflegebedürftige mit rein körperlichen Erkrankungen. So erhalten alle Pflegebedürftigen mit einer Pflegestufe von 0 bis III einen Betreuungsbetrag von mindestens 104 Euro monatlich. Daraus finanziert sich der Einsatz der Betreuer. Die Diakoniestation an der Bahnhofstraße hat sechs Mitarbeiter, die sich um rund 80 Betreuende in Hückeswagen, Wipperfürth und Bergisch Born kümmern. Dazu zählen Begleitungen zum Arzt, Einkauf oder Gottesdienst sowie Hilfestellungen im Alltag bis hin zu Konzert- und Theaterbesuchen. Damit die Mitarbeiter mobil sind, hat der Förderkreis einen Skoda Roomster für rund 14 500 Euro finanziert, der am Donnerstag offiziell übergeben wurde. Es ist das zweite Betreuungsmobil. Durch die Schiebetür können auch Patienten mit Rollator oder Rollstuhl transportiert werden. Dem Freundeskreis ist es wichtig, den Betreuungsbereich und die engagierte Arbeit der Mitarbeiter zu unterstützen. "Das Geld stammt hauptsächlich aus Spenden, Zuschüssen und Mitgliedsbeiträgen der 110 Mitglieder", erläuterte Vorsitzende Jutta Heyer.

Sigrid Selbach ist seit drei Jahren in der Betreuung tätig und koordiniert die Einsätze der Mitarbeiter. "Die Arbeit ist sehr schön und vielseitig. Es kommt ganz viel zurück", versicherte die 56-jährige Hückeswagenerin. Dabei erleichtern nicht nur die Autos die Arbeit, sondern auch das durch den Förderkreis finanzierte Arbeitsmaterial wie Bücher und Spiele. "Ohne den Förderkreis wäre das alles nicht möglich", dankte sie dem Verein für die stetige Unterstützung. HEIKE KARSTEN

(heka)
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