Jecke Zick Jecke schmettern kölsche Hits bei der Kolping-Party

Hückeswagen · HÜCKESWAGEN Die Jecken gerieten am Donnerstagabend bei der vierten Auflage der Altweiberparty im Kolpinghaus völlig aus dem Häuschen. Es wurde gelacht, getanzt und geschunkelt, und das Karnevalsgift "Blonduella" strapazierte als frivol-derbe Partyüberraschung mit ihrer beherzt hemmungslosen Improvisationsshow die Lachmuskeln der etwa 150 Ballgäste bis zur Schmerzgrenze. "Ich bin die sympathische Blondine, die schonungslos über die Problemzonen einer Frau berichtet", stellte sich die Wipperfürther Büttenrednerin Beate Theunissen ihrem Hückeswagener Publikum vor. Sie habe eigens ein Visum beantragt, um in der Nachbarstadt auftreten zu dürfen, scherzte sie. Vor allem die männlichen Jecken im Kolpinghaus fühlten sich von den zügellosen Verbalattacken der drallen Blondine verfolgt. "Ne, was seit ihr hier doch 'apparate' Männer", begrüßte sie ihr männliches Publikum und griff sich gleich zwei "Opfer", um sie in ihre anzügliche "komplifizierte" Spontan-Show einzubinden.

 Brachten am Donnerstagabend jede Menge Farbe auf die Altweiber-Party der Kolpingsfamilie - die Freundinnen, die sich "Dienstagsfrauen" nennen, weil sie sich immer dienstags zur Chorprobe von Modern Generation treffen.

Brachten am Donnerstagabend jede Menge Farbe auf die Altweiber-Party der Kolpingsfamilie - die Freundinnen, die sich "Dienstagsfrauen" nennen, weil sie sich immer dienstags zur Chorprobe von Modern Generation treffen.

Foto: Nico hertgen

HÜCKESWAGEN Die Jecken gerieten am Donnerstagabend bei der vierten Auflage der Altweiberparty im Kolpinghaus völlig aus dem Häuschen. Es wurde gelacht, getanzt und geschunkelt, und das Karnevalsgift "Blonduella" strapazierte als frivol-derbe Partyüberraschung mit ihrer beherzt hemmungslosen Improvisationsshow die Lachmuskeln der etwa 150 Ballgäste bis zur Schmerzgrenze. "Ich bin die sympathische Blondine, die schonungslos über die Problemzonen einer Frau berichtet", stellte sich die Wipperfürther Büttenrednerin Beate Theunissen ihrem Hückeswagener Publikum vor. Sie habe eigens ein Visum beantragt, um in der Nachbarstadt auftreten zu dürfen, scherzte sie. Vor allem die männlichen Jecken im Kolpinghaus fühlten sich von den zügellosen Verbalattacken der drallen Blondine verfolgt. "Ne, was seit ihr hier doch 'apparate' Männer", begrüßte sie ihr männliches Publikum und griff sich gleich zwei "Opfer", um sie in ihre anzügliche "komplifizierte" Spontan-Show einzubinden.

"Wir wollten unser bewährtes Karnevalsprogramm in diesem Jahr mal ein bisschen mit zusätzlicher Animation auffrischen", erläuterte Tobias Bosbach von der Kolpingsfamilie, die mit einem 25-köpfigen Karnevalsteam die Veranstaltungen des Hückeswagener Karnevals organisiert. So hatten Michaela Bosbach und Claudia Pille die charmante Idee, die Tanzparty in eine große Karaoke-Veranstaltung umzufunk-tionieren. Die Karnevalsschlager von den "Höhnern", "Bläck Fööss", "Brings" & Co. wurden in riesigen Schriftzügen an die Saalwand

geworfen, und ein vielstimmiger Jeckenchor schmetterte unter dem Motto "Loss mer singe" gemeinsam altbekannte kölsche Hits. Die Hückeswagenerin Rosi Grätz hatte dabei großen Spaß: "Hier im Kolpinghaus geht es ein bisschen familiärer zu. Wir feiern in vertrauter Umgebung mit bekannten Gesichtern", sagte sie. Außerdem sei das Kolpinghaus seit vielen Jahren ein echter Garant für gelungene Partys. Andrea Brügger meinte: "Es ist gut, hier ein Hückeswagen ein attraktives Kontrastprogramm zu Wipperfürth zu haben."

Um 20.11 Uhr drehte Disc-Jockey Patrick Roth seine Musikanlage im Saal auf. "Die Stimmung ist überragend. Die Leute stehen schon bei den ersten Takten auf der Tanzfläche" , sagte er erfreut.

Gut frequentiert war auch die Cocktailbar, die zur Kolping-Altweiberparty dazugehört: "Mit dem Erlös finanziert sich der Kolpingverein selber", verriet Bosbach.

MAREN PANITZ

(mpa)
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