Leben & Lernen "KulturScouts" gehen wieder auf Entdeckungstour

Hückeswagen · HÜCKESWAGEN (büba) Schüler die Kulturorte ihrer Region entdecken zu lassen - das ist das Ziel des Projekts "KulturScouts". Es ermöglicht jetzt zum zweiten Mal elf bis 16 Jahre alten Schülern von 19 Schulen aus der Region, die Kulturstätten des Bergischen Landes zu erkunden. Darunter sind auch Jungen und Mädchen der Förderschule Nordkreis, also von Erich-Kästner-Schule an der Nordstraße (Hauptstandort) und der Radevormwalder Armin-Maiwald-Schule (Teilstandort). Das Konzept des Projekts richtet sich an Klassen der Sekundarstufe I aller Schulformen. Die Schüler erhalten als "KulturScouts" die Möglichkeit, kostenfrei zweimal im Jahr einen Kulturort in ihrer Region zu besuchen und diesen auf ganz besondere Art und Weise kennenzulernen. "Die Praxis und das eigenständige Ausprobieren stehen dabei im Vordergrund", betont Projektkoordinatorin Sandra Brauer. "Für die Schüler ist das interessant", sagt Jens Greffin von der Förderschule Nordkreis, zusammen mit Janna Spiekermann Klassenlehrer der Mittelstufe I, was einem fünften und sechsten Schuljahr entspricht. Denn aus familiären oder finanziellen Gründen hätten Förderschüler häufig einen erschwerten Zugang zu Kulturstätten. Besuche wie jetzt der des Deutschen Schloss- und Beschlägemuseums in Velbert würden zudem den Unterricht anreichern. Denn dort wird das Erlebte noch einmal aufgegriffen. In Geschichte wurden anhand der Entwicklung der Schlösser die einzelnen Epochen durchgegangen und in Physik anhand der Riegel die Hebelgesetze erläutert. "In Deutsch haben die Schüler dann einen Bericht dazu verfasst", berichtet Greffin. Im nächsten Schulhalbjahr ist ein Besuch des Planetariums in Erkrath vorgesehen. Das Projekt "Kultur-Scouts" habe noch aber einen weiteren Vorteil: Durch die gemeinsamen Aktivitäten werden nach Aussage Greffins auch die Beziehungen zwischen den Lehrern und Schülern verbessert.

 Sandra Brauer (r.) mit den Kulturscouts, die zweimal im Jahr einen Kulturort besuchen und ihn auf besondere Art und Weise kennenlernen können.

Sandra Brauer (r.) mit den Kulturscouts, die zweimal im Jahr einen Kulturort besuchen und ihn auf besondere Art und Weise kennenlernen können.

Foto: kreis

HÜCKESWAGEN (büba) Schüler die Kulturorte ihrer Region entdecken zu lassen - das ist das Ziel des Projekts "KulturScouts". Es ermöglicht jetzt zum zweiten Mal elf bis 16 Jahre alten Schülern von 19 Schulen aus der Region, die Kulturstätten des Bergischen Landes zu erkunden. Darunter sind auch Jungen und Mädchen der Förderschule Nordkreis, also von Erich-Kästner-Schule an der Nordstraße (Hauptstandort) und der Radevormwalder Armin-Maiwald-Schule (Teilstandort). Das Konzept des Projekts richtet sich an Klassen der Sekundarstufe I aller Schulformen. Die Schüler erhalten als "KulturScouts" die Möglichkeit, kostenfrei zweimal im Jahr einen Kulturort in ihrer Region zu besuchen und diesen auf ganz besondere Art und Weise kennenzulernen. "Die Praxis und das eigenständige Ausprobieren stehen dabei im Vordergrund", betont Projektkoordinatorin Sandra Brauer. "Für die Schüler ist das interessant", sagt Jens Greffin von der Förderschule Nordkreis, zusammen mit Janna Spiekermann Klassenlehrer der Mittelstufe I, was einem fünften und sechsten Schuljahr entspricht. Denn aus familiären oder finanziellen Gründen hätten Förderschüler häufig einen erschwerten Zugang zu Kulturstätten. Besuche wie jetzt der des Deutschen Schloss- und Beschlägemuseums in Velbert würden zudem den Unterricht anreichern. Denn dort wird das Erlebte noch einmal aufgegriffen. In Geschichte wurden anhand der Entwicklung der Schlösser die einzelnen Epochen durchgegangen und in Physik anhand der Riegel die Hebelgesetze erläutert. "In Deutsch haben die Schüler dann einen Bericht dazu verfasst", berichtet Greffin. Im nächsten Schulhalbjahr ist ein Besuch des Planetariums in Erkrath vorgesehen. Das Projekt "Kultur-Scouts" habe noch aber einen weiteren Vorteil: Durch die gemeinsamen Aktivitäten werden nach Aussage Greffins auch die Beziehungen zwischen den Lehrern und Schülern verbessert.

Um den direkten Austausch der Akteure zu ermutigen und vor allem die Schüler zu Wort kommen zu lassen, kamen jetzt alle Beteiligten beim sogenannten Forum zu einer Veranstaltung im Theater und Konzerthaus Solingen zusammen. Neben zahlreichen Akteuren der regionalen Kulturlandschaft nahmen 59 Jungen und Mädchen mit ihren Lehrern teil. "Wir möchten, dass jeder Schüler den Besuch in einem Kulturort als lohnenswert wahrnimmt und positiv in Erinnerung behält", sagte Sandra Brauer. "Deswegen lag der Schwerpunkt in diesem Jahr darauf, gemeinsam Ideen zu entwickeln, wie wir das Kulturangebot noch besser auf ihre Interessen und Bedürfnisse abstimmen können."

(RP)
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