Persönlich Landrat a.D. Kausemann vollendet sein 80. Lebensjahr

Hückeswagen · WIPPERFÜRTH/HÜCKESWAGEN (büba) Den Hückeswagener Hans-Willi Kuech und den Wipperfürther Hans-Leo Kausemann einte nicht nur ihre Zugehörigkeit zur CDU (Kuech ist vor einigen Jahren ausgetreten) und ihr kommunalpolitisches Engagement, sie waren auch Klassenkameraden: 1954 bildeten die beiden Jungs zusammen mit 39 Mitschülern den Abschlussjahrgang der Hückeswagener Realschule. Die war damals noch in der ehemaligen Schule an der unteren Kölner Straße untergebracht und wurde im Volksmund nur "russische Botschaft" genannt. Kuech ist der Ältere der beiden, feierte er seinen runden Geburtstag doch bereits am zweiten Weihnachtsfeiertag, Kausemann vollendete gestern sein 80. Lebensjahr.

 Hans-Leo Kausemann besuchte die Hückeswagener Realschule.

Hans-Leo Kausemann besuchte die Hückeswagener Realschule.

Foto: Schmitz

WIPPERFÜRTH/HÜCKESWAGEN (büba) Den Hückeswagener Hans-Willi Kuech und den Wipperfürther Hans-Leo Kausemann einte nicht nur ihre Zugehörigkeit zur CDU (Kuech ist vor einigen Jahren ausgetreten) und ihr kommunalpolitisches Engagement, sie waren auch Klassenkameraden: 1954 bildeten die beiden Jungs zusammen mit 39 Mitschülern den Abschlussjahrgang der Hückeswagener Realschule. Die war damals noch in der ehemaligen Schule an der unteren Kölner Straße untergebracht und wurde im Volksmund nur "russische Botschaft" genannt. Kuech ist der Ältere der beiden, feierte er seinen runden Geburtstag doch bereits am zweiten Weihnachtsfeiertag, Kausemann vollendete gestern sein 80. Lebensjahr.

Der waschechte "Baulemann", wie die Wipperfürther auch genannt werden, kann auf ein bewegtes Leben zurückblicken. Schon früh machte der gelernte Bankkaufmann Karriere, brachte es bei der Genossenschaft Berg und Mark bis zum Geschäftsführer. An seinem 41. Geburtstag, am 6. Juni 1978, wurde Kausemann Bürgermeister seiner Heimatstadt, was er für die kommenden 21 Jahre blieb. Bodenständig, kontaktfreudig, optimistisch - so schätzen ihn viele. Anschließend, von 1999 bis 2004, war er der erste hauptamtliche Landrat des Oberbergischen Kreises - und damit auch zuständig für die Schloss-Stadt. Nach dem Schlussstrich unter dem Kapitel Politik engagierte sich der Wipperfürther ehrenamtlich im Vorstand der Eugen-Wolfrich-Kersting-Stiftung (EWK), die am Wipperfürther Sonnenweg altengerechte Wohnungen und Pflegeplätze unterhält, bis er diese Arbeit 2013 aus gesundheitlichen Gründen beenden musste. Heute genießt Hans-Leo Kausemann zusammen mit seiner Frau seinen Ruhestand.

(RP)
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