Szene Spontane Jugendliche zeigen ihr Talent

Hückeswagen · HÜCKESWAGEN (p-m) Farid und Medo hatten eine Idee. Die beiden jungen Rapper aus Hückeswagen wollten ihr Talent unter Beweis stellen und gleichzeitig mit gleichgesinnten Jugendlichen einen musikalischen Abend verbringen. Also organisierten die beiden spontan die "Open Mic Night" (Nacht des offenen Mikrofons), die jetzt im Jugendzentrum im Untergeschoss der Mehrzweckhalle stattfand.

 Farid und Medo konnten über Facebook etwa 50 Gleichgesinnte aus Hückeswagen für ihr Projekt begeistern.

Farid und Medo konnten über Facebook etwa 50 Gleichgesinnte aus Hückeswagen für ihr Projekt begeistern.

Foto: poranzke

HÜCKESWAGEN (p-m) Farid und Medo hatten eine Idee. Die beiden jungen Rapper aus Hückeswagen wollten ihr Talent unter Beweis stellen und gleichzeitig mit gleichgesinnten Jugendlichen einen musikalischen Abend verbringen. Also organisierten die beiden spontan die "Open Mic Night" (Nacht des offenen Mikrofons), die jetzt im Jugendzentrum im Untergeschoss der Mehrzweckhalle stattfand.

"Die beiden kamen Anfang vergangener Woche zu mir und stellten ihre Idee vor. Wir haben dann unseren Musikraum zur Verfügung gestellt und uns überraschen lassen", berichtet Stadtjugendpflegerin Andrea Poranzke, die Leiterin des Jugendzentrums. Und die Überraschung war riesig, denn die beiden Jugendlichen, die auf Arabisch rappen, konnten ausschließlich über Facebook etwa 50 Gleichgesinnte aus Hückeswagen für ihr Projekt begeistern.

Der Raum im JuZe platzte aus allen Nähten. "Die Resonanz hat unsere Erwartungen bei Weitem übertroffen", sagt Poranzke. Die Idee hinter dem Projekt ist es, jungen Künstlern einen Rahmen zu geben. Und einige der Jugendlichen trauten sich sogar spontan auf die Bühne, um ihr Können zu präsentieren.

Darunter waren Kinder mit Coversongs aus ihrer Heimat, Sophie und Svenja mit Charthits, Dustin Stoy und Kevin Gedert alias "KeGe" mit deutschen Pop-Rap-Songs sowie natürlich die beiden Gastgeber Medi und Farid.

Dustin Stoy fasste den Abend ziemlich passend zusammen: "Die Musik ist der Schlüssel, sie verbindet." Integration einmal anders - und sie hätte an diesem Tag nicht besser verlaufen können.

"Wir ziehen ein positives Fazit und werden eine ähnliche Veranstaltung sicher in absehbarer Zeit wiederholen", macht Andrea Poranzke Hoffnung auf eine Fortsetzung dieser überaus erfolgreichen Premiere.

(RP)
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