Vereinsticker Strömungsretter der DLRG üben an den Wupperauen

Hückeswagen · HÜCKESWAGEN (rue) Nach den starken Regenfällen der vergangenen Wochen führte die Wupper lange Hochwasser. Die Strömungsretter der DLRG-Ortgruppe nutzten daher die Gelegenheit für eine Übung im Bereich der Wupperauen. Unterstützung erhielten sie dabei von Kameraden aus anderen Ortsgruppen des Kreises sowie aus Overath und Wermelskirchen.

 Das Hochwasser der Wupper nach den teils heftigen Regenfällen nutzten jetzt die Strömungsretter der DLRG, um nahe der Wupperauen in dem bergischen Fluss Rettungseinsätze zu üben.

Das Hochwasser der Wupper nach den teils heftigen Regenfällen nutzten jetzt die Strömungsretter der DLRG, um nahe der Wupperauen in dem bergischen Fluss Rettungseinsätze zu üben.

Foto: teckentrupp

HÜCKESWAGEN (rue) Nach den starken Regenfällen der vergangenen Wochen führte die Wupper lange Hochwasser. Die Strömungsretter der DLRG-Ortgruppe nutzten daher die Gelegenheit für eine Übung im Bereich der Wupperauen. Unterstützung erhielten sie dabei von Kameraden aus anderen Ortsgruppen des Kreises sowie aus Overath und Wermelskirchen.

Strömungsretter sind speziell ausgebildete Wasserretter, die Rettungen aus stark fließenden oder unzugänglichen Gewässern durchführen können. Sie werden grundsätzlich als Team eingesetzt. "Die spezielle Schutzausrüstung schützt den Strömungsretter vor den besonderen Gefahren in Flüssen und Überschwemmungsgebieten", berichtet DLRG-Sprecherin Carina Teckentrup. Die Strömungsretter kommen im gesamten Oberbergischen Kreis zum Einsatz. Bei Unglücken an fließenden Gewässern, bei Eisrettungen oder zur Rettung aus unzugänglichen Bereichen können sie eingesetzt werden. Ihre Ausbildung umfasst dabei drei Stufen: Grundlagenausbildung, Truppführer und Ausbilder. Bei der Grundlagenausbildung werden dem Wasserretter an einem Wochenende die Gefahren in fließenden Gewässern, der Umgang mit der persönlichen Schutzausrüstung und das Verhalten im fließenden Gewässer vermittelt. Nach dieser Stufe der Ausbildung spricht man von einem "Strömungsretter". Bei der nächsten wird der Strömungsretter in "technischer Rettung" zum Truppführer ausgebildet, wobei es um die Anwendung von Rettungsgeräten wie Schleifkorbtrage, Raft und Spineboard und die Bewertung von Gefahrensituation geht. Die Grundlagenausbildung erfolgt in der Ortsgruppe, die Truppführer-Ausbildung wird im Landesverband vorgenommen. Ausbilder werden beim Bundesverband ausgebildet. Die DLRG-Ortsgruppe verfügt derzeit über eine Ausbilderin und zehn Strömungsretter. Die persönliche Schutzausrüstung eines Strömungsretters besteht aus einem Neoprenanzug, der Prallschutzweste, Helm, Schuhen, Handschuhen und Wurfsack.

(RP)
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