Szene Vernissage in einer wunderbaren Atmosphäre

Hückeswagen · HÜCKESWAGEN (wow) Nicht nur beim Blumenmarkt und dem Frühlingsfest war am Sonntag die Stimmung unter den vielen Besuchern bei schönstem Frühlingswetter bestens. Auch in Hückeswagens guter Stube, dem Heimatmuseum, waren etwa 60 Interessierte zur Vernissage der Kunstausstellung "Alles hat seine Zeit" gekommen.

 Marianne Stubenrauch, Birgit Mostert und Silke Ertel (v.l.) bei der Eröffnung der Ausstellung im Heimatmuseum.

Marianne Stubenrauch, Birgit Mostert und Silke Ertel (v.l.) bei der Eröffnung der Ausstellung im Heimatmuseum.

Foto: Moll

HÜCKESWAGEN (wow) Nicht nur beim Blumenmarkt und dem Frühlingsfest war am Sonntag die Stimmung unter den vielen Besuchern bei schönstem Frühlingswetter bestens. Auch in Hückeswagens guter Stube, dem Heimatmuseum, waren etwa 60 Interessierte zur Vernissage der Kunstausstellung "Alles hat seine Zeit" gekommen.

Die Idee dazu, eine Ausstellung in der Schloss-Stadt ausschließlich mit Künstlern, die von hier kommen, zu machen, ging auf Franz Mostert zurück. Der kunstbegeisterte Hückeswagener Autodidakt Mostert hatte damals indes keine geeigneten Räumlichkeit für seinen Traum gefunden. Die studierte Malerin und Grafikerin Marianne Stubenrauch schlug daraufhin das Heimatmuseum vor, am Sonntagnachmittag wurde die Ausstellung mit insgesamt zwölf Werken von Stubenrauch, Franz und Birgit Mostert sowie der Kunststudentin Silke Ertel nun eröffnet.

Für die Theatermalerin Birgit Mostert war die Ausstellung etwas ganz Besonderes: "Wir freuen uns, dass wir auch von meinem Vater ein Bild auf den Stellwänden haben anbringen können", sagte sie. Franz Mostert war im November des vergangenen Jahres überraschend gestorben. Die restlichen elf Bilder waren von den drei Künstlerinnen, die sich alle auf ganz unterschiedliche Weise dem Thema der Ausstellung gewidmet hatten.

Bürgermeister Dietmar Persian war ebenfalls zur Vernissage gekommen und lobte in seinen kurzen Grußworten die schöne Idee: "Es ist sehr passend, eine Ausstellung, die sich mit der Zeit beschäftigt, in unserem Heimatmuseum zu zeigen", sagte er. Schließlich sei im Museum ebenfalls die Zeit greifbar.

Frank Junker, Pastor der Freien Evangelischen Gemeinde Lindenberg, verknüpfte in seiner Laudatio das Thema Zeit mit verschiedenen Bibelversen, was ebenfalls sehr gut zur wunderschönen Atmosphäre im lichtdurchfluteten Heimatmuseum passte. Birgit Mostert war mit dem Ausstellungsauftakt am Sonntagnachmittag rundum zufrieden. "Es ist schön, dass wir so den Traum meines Vaters leben können."

Den musikalischen Rahmen bildete die erst 14-Jährige Juliette Frank, die unter anderem mit einer bekannten Melodie aus dem Film "Die fabelhafte Welt der Amelie" begeisterte.

Die Ausstellung ist bis zum 17. April zu den Öffnungszeiten des Museums zu sehen - mittwochs und freitags, 16 bis 18 Uhr, samstags sowie an Karfreitag, 14. April, 13 bis 15 Uhr und immer sonntags, 11 bis 15 Uhr.

(RP)
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