Kinderdorf Warum die Juzetaler ihre Farbe wechseln
Hückeswagen · HÜCKESWAGEN (eler) Die Juzetaler, die Währung im Kinderdorf, sind in diesem Jahr rot. Das hat einen Grund, wie Organisatorin Andrea Poranzke erklärt: "Im vergangenen Jahr hatten einige Kinder schon nach zwei Tagen ein richtig volles Konto. Selbst wenn sie den ganzen Tag gearbeitet hätten, hätten sie so viel nicht verdienen können", sagt sie. Damals waren die Juzetaler noch blau. Genauso wie 2015. So klärte sich das Ganze schnell auf: Kinder, die schon 2015 beim Kinderdorf mitgemacht und noch Juzetaler übrig hatten, nahmen diese einfach mit nach Hause und brachten sie zum Kinderdorf 2016 wieder mit.
HÜCKESWAGEN (eler) Die Juzetaler, die Währung im Kinderdorf, sind in diesem Jahr rot. Das hat einen Grund, wie Organisatorin Andrea Poranzke erklärt: "Im vergangenen Jahr hatten einige Kinder schon nach zwei Tagen ein richtig volles Konto. Selbst wenn sie den ganzen Tag gearbeitet hätten, hätten sie so viel nicht verdienen können", sagt sie. Damals waren die Juzetaler noch blau. Genauso wie 2015. So klärte sich das Ganze schnell auf: Kinder, die schon 2015 beim Kinderdorf mitgemacht und noch Juzetaler übrig hatten, nahmen diese einfach mit nach Hause und brachten sie zum Kinderdorf 2016 wieder mit.
"18 Taler kann man maximal am Tag verdienen. Sie hatten nach zwei Tagen schon 80 auf dem Konto", erzählt die Stadtjugendpflegerin. "Das geht natürlich nicht." Und so sind die Taler 2017 rot und nicht mehr blau.
Mittlerweile habe die Sparkasse im Kinderdorf den Dreh raus. "Am Anfang gab es noch ein paar Probleme. Da hatte einer mal mehr und der andere weniger auf dem Konto, als er eigentlich verdient hatte", sagt Poranzke. "Es muss einfach sehr genau gearbeitet werden. Jedes Jahr wird die Sparkasse aber besser. Das ist gut, denn schließlich repräsentiert sie die echte Sparkasse."
Wer in noch Juzetaler in "falschen" Farben übrig hat, kann sein Glück vielleicht mal im Spielwarenladen Heinhaus probieren. Schließlich kann man da ja auch noch mit der D-Mark bezahlen. . .
