Flora & Fauna Wupper-Vielfalt als detailgetreues Graffiti am Radweg

Hückeswagen · WIPPERFÜRTH (büba/pin) Auch Hückeswagener Radfahrer und Spaziergänger staunen, wenn sie in Wipperfürth nahe der Ohler Wiesen auf dem Radweg unterwegs sind. Präsentiert sich doch die Unterführung nahe der Ökumenischen Initiative als gut 100 Meter langes Kunstwerk. Der Remscheider Graffiti-Künstler René Schneider, der in Hückeswagen bereits aus dem tristen Fledermaus-Tunnel bei Höhsiepen einen farbenfrohen Lehrpfad gemacht und die Pumpstation am Bergischen Kreisel besprüht hat, verewigte dort auf einer Fläche von etwa 750 Quadratmetern einen Ausschnitt der bergischen Flora und Fauna. Die Biologische Station Oberberg (BSO) hatte ihn beauftragt, dort die "WupperVielfalt" darzustellen und sich so an der Wipperfürther "Kunstmeile" zu beteiligen. Auf weithin sichtbarem hell-grünen Untergrund ist ein Querschnitt durch die Tier- und Pflanzenwelt der Wupperaue zu sehen, und in dunklerem Grün setzen sich immer wieder Bilder von Pflanzen ab, etwa vom Drüsingen Springkraut oder der Sumpfdotterblume. Dreiecke verschiedener Größen an einzelnen Stellen füllen die Fläche und geben dem Gesamtbild eine Form. Außerdem sprayte Schneider Tierabbildungen detailgetreu an die Wand - zu sehen sind unter anderem Eisvogel, Tafelente, Bachforelle, Groppe, Wasserfledermaus und Rotmilan. Die Motive sprühte der Remscheider frei aus der Hand, wobei die Genauigkeit und der Realismus beeindrucken.

 Der Wupperverlauf mit den Anrainerstädten ist nicht das einzige Kunstwerk, das René Schneider auf die Wand am Radweg naher der Ohler Wiesen gesprüht hat. Zu sehen sind auch Tiere und Pflanzen, die im Bergischen heimisch sind.

Der Wupperverlauf mit den Anrainerstädten ist nicht das einzige Kunstwerk, das René Schneider auf die Wand am Radweg naher der Ohler Wiesen gesprüht hat. Zu sehen sind auch Tiere und Pflanzen, die im Bergischen heimisch sind.

Foto: büba

WIPPERFÜRTH (büba/pin) Auch Hückeswagener Radfahrer und Spaziergänger staunen, wenn sie in Wipperfürth nahe der Ohler Wiesen auf dem Radweg unterwegs sind. Präsentiert sich doch die Unterführung nahe der Ökumenischen Initiative als gut 100 Meter langes Kunstwerk. Der Remscheider Graffiti-Künstler René Schneider, der in Hückeswagen bereits aus dem tristen Fledermaus-Tunnel bei Höhsiepen einen farbenfrohen Lehrpfad gemacht und die Pumpstation am Bergischen Kreisel besprüht hat, verewigte dort auf einer Fläche von etwa 750 Quadratmetern einen Ausschnitt der bergischen Flora und Fauna. Die Biologische Station Oberberg (BSO) hatte ihn beauftragt, dort die "WupperVielfalt" darzustellen und sich so an der Wipperfürther "Kunstmeile" zu beteiligen. Auf weithin sichtbarem hell-grünen Untergrund ist ein Querschnitt durch die Tier- und Pflanzenwelt der Wupperaue zu sehen, und in dunklerem Grün setzen sich immer wieder Bilder von Pflanzen ab, etwa vom Drüsingen Springkraut oder der Sumpfdotterblume. Dreiecke verschiedener Größen an einzelnen Stellen füllen die Fläche und geben dem Gesamtbild eine Form. Außerdem sprayte Schneider Tierabbildungen detailgetreu an die Wand - zu sehen sind unter anderem Eisvogel, Tafelente, Bachforelle, Groppe, Wasserfledermaus und Rotmilan. Die Motive sprühte der Remscheider frei aus der Hand, wobei die Genauigkeit und der Realismus beeindrucken.

"Wir wollen die Strecke zwischen Marienheide und Radevormwald erlebbar machen", erläutert Frank Herhaus von der BSO. Im Rahmen von "WupperVielfalt" sollen nun noch eine App und ein neues Beschilderungssystem fertiggestellt werden.

(RP)
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