Hückeswagen Start frei für den Kreisel

Hückeswagen · Mit dem Beginn der Osterferien am Montag starten die Bauarbeiten am Kreisverkehr Rader Straße / Mühlenweg. Der Verkehr wird über eine provisorische Umfahrung geleitet. Nach Ostern wird die Brücke abgerissen.

Das "Gesicht" des Geländes zwischen dem Mühlenweg und der großen Kreuzung an der Diskothek "Holzwurm" hat sich in den zurückliegenden Wochen stark verändert. Und es dauert nicht mehr lange, da wird der Bereich sein "Gesicht" ganz verlieren. Denn nach den Vorarbeiten mit Abriss der Liftfaßsäule und dem Fällen der Bäume und Sträucher geht's in der kommenden Woche los mit dem Bau des Riesen-Kreisverkehrs, der ein Kernstück der zukünftigen Stadtstraße darstellen wird. Seit einigen Tagen wird mit Hochdruck daran gearbeitet, eine provisorische Fahrbahn (inklusive Fußweg) von der Rader Straße – etwa dort, wo die Werbesäule gestanden hatte – bis zur Einmündung der Ladestraße auf die Rader Straße anzulegen.

Der Bypass ist schon fast fertig

"Wir befinden uns hier auf dem zukünftigen Bypass", erläuterte gestern Michael Henseler in einem Pressegespräch. Der Mitarbeiter des Bauamts sprach damit die Fahrbahn an, auf der die Autofahrer später einmal von der Rader auf die Ladestraße fahren, ohne durch den Kreisverkehr zu müssen. Der Boden wurde bereits ausgekoffert und geschottert. Der Bypass bekommt zum Abschluss nur noch die endgültige Fahrbahndecke.

Das Provisorium wird ab Montag, 29. März, dringend benötigt. Denn dann wird die Rader Straße auf rund 300 Metern nicht mehr zu befahren sein, und die Zufahrt zur Bergstraße ist während der Osterferien gesperrt – der Höchsten ist für die Anlieger nur über die Heiden- und die Lindenbergstraße zu erreichen. "Ab dem 12. April ist die Zufahrt dann auch wieder über die Bergstraße möglich", sagte Henseler.

In den Osterferien geht's dann richtig rund: In dem Bereich Bergstraße / Rader Straße / Mühlenweg wird der Kanal verlegt. Am Dienstag nach Ostern werden die Abrissarbeiten der Brücke vorbereitet, die dann voraussichtlich am 7. und 8. April dem Bagger zum Opfer fällt. Zugleich starten in der zweiten Ferienwoche die Ausschachtungsarbeiten für die Stadtstraße im Bereich der Ladestraße. "Mit einer Spezialwalze wird dort der Boden verbessert", erläuterte Henseler. Das heißt, der Untergrund wird tragfähiger gemacht, damit dort täglich mehrere tausend Autos drüber rollen können. Der Erdaushub wird nur einige Meter weiter transportiert zum Klingelnberg-Parkplatz, wo das Material für die Anschüttung der Stadtstraße zur Peterstraße genutzt wird.

Für Anfang Mai ist schließlich der Bau der Lärmschutzwand vorgesehen. Dann bekommt der ganze Bereich wieder ein Gesicht – sein neues für die nächsten Jahre.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort