Hückeswagen Treppen sind Sanierungsfälle - Stadt fängt jetzt auf Fürstenberg an

Hückeswagen · Eine gute Nachricht für die Bewohner des oberen Fürstenbergs, die zu Fuß in die Stadt gehen: Seit kurzem wird an der Sanierung der Treppe zwischen der Hermann-Löns- und der unteren Fürstenbergstraße gearbeitet. Das bestätigte Michael Henseler auf Anfrage der BM.

 Seit Juni 2013 ist die Treppe auf dem Fürstenberg gesperrt.

Seit Juni 2013 ist die Treppe auf dem Fürstenberg gesperrt.

Foto: büba

Der Betonunterkern sei zwar noch in Ordnung, die Platten sowie die Podeste und auch das Geländer würden jetzt aber erneuert. Daher ist die Anlage noch etwa vier Wochen gesperrt. "Das war sie auch vorher schon", sagte Henseler. Doch immer wieder war die Absperrung beiseite geräumt worden, weil Fußgänger keinen Umweg gehen wollten und stattdessen den gefährlicheren Weg über die marode Treppe nahmen.

Gesperrt ist die Treppe seit dem Unwetter am 20. Juni 2013, als in knapp einer Stunde rund 50 Liter Regen pro Quadratmeter fielen. Die Treppe war derart geflutet worden, dass sich die Stufen verschoben hatten und einige Versorgungsleitungen freigespült worden waren.

Halbseitig mit Baken und Flatterband gesperrt ist seit Ostern die Treppe, die von der Blumenstraße / Ecke Tulpenweg hinunter in Richtung Brunsbachtal führt. Doch die Hindernisse werden immer wieder beseitigt, weswegen Jürgen Jovy (FaB) in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses bei der Verwaltung nachhörte, wann sich dort etwas tut. Die teilweise Sperrung ist nötig, weil die Waschbeton-Oberfläche nicht mehr sicher begangen werden kann.

Michael Henseler vom Bauamt berichtete: "Der Untergrund ist derart marode, dass wir ihn komplett erneuern müssen." Allerdings steht noch nicht fest, wann das sein wird. Wahrscheinlich ist aber, dass die Treppenanlage frühestens 2016 saniert wird, "denn wir haben noch nicht einmal Haushaltsmittel für 2015 dafür gebildet".

Ein Ärgernis sei, dass die Absperrungen immer wieder umgerissen würden von Leuten, die sich dann abends auf die Stufen setzten, sagte Henseler. Jovy bemerkte daher: "Ohne Absperrungen, so wie es jetzt ist, ist es zu gefährlich." Der FaB-Politiker regte im Ausschuss an, die Treppe ganz zu sperren. Auch wenn dann vor allem die Schüler einen Umweg über den Tulpenweg nehmen müssten. Dem widersprach jedoch Bauamtsleiter Andreas Schröder: "Wir tun uns damit schwer, die Treppe komplett zu sperren." So werden die Baken wohl auch weiterhin immer wieder aufs Neue aufgestellt werden müssen.

(büba)
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