Hückeswagen Was erwarten die Bürger von ihrer Stadtbibliothek?

Hückeswagen · Bücher und andere Medien vorhalten und ausleihen: Das gehört immer noch zum "Kerngeschäft" der Stadtbibliothek. Das Angebot der Bücherei im städtischen Haus an der Friedrichstraße ist aber schon lange deutlich umfassender.

Genutzt wird es allerdings trotz niedriger Jahresgebühren letztlich nur von einem kleinen Teil der Hückeswagener, während es die Stadt Jahr für Jahr viel Geld kostet. Nun will die Stadtverwaltung von den Hückeswagenern wissen: Welche Erwartungen und Wünsche haben sie an "ihre" Stadtbibliothek?

Im Oktober wird eine breit angelegte Umfrage gestartet, um Antworten auf diese Frage zu bekommen. Das kündigte Bürgermeister Dietmar Persian jetzt im Ausschuss für Schule, Sport und Kultur an. Die Umfrage wird parallel auch in der Nachbarstadt Wipperfürth laufen. Gerichtet ist sie nicht nur an die Nutzer der Bibliotheken, sondern an alle Bürger. Darauf hatten sich schon vor geraumer Zeit die Fraktionsvorsitzenden beider Städte in einer gemeinsamen Sitzung verständigt.

In Hückeswagen wie auch in Wipperfürth steht das Ziel im Hintergrund, die jeweiligen Bibliotheken so weiter zu entwickeln, dass mehr Menschen die Angebote intensiver nutzen. Dabei geht es letztlich auch um den langfristigen Erhalt der Stadtbüchereien. In Hückeswagen schien er im Zusammenhang mit dem 2015 verabschiedeten Haushaltssicherungskonzept schon einmal gefährdet. Die Schließung der Stadtbibliothek in einigen Jahren war damals ein kommunalpolitisch heiß diskutiertes Thema.

(bn)
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